Simunic-Sperre bestätigt

Der kroatische Teamspieler muss bei der WM in Brasilien zuschauen.

Der internationale Sportgerichtshof (CAS) hat die vom Fußball-Weltverband (FIFA) über den kroatischen Teamspieler Josip Simunic wegen diskriminierenden Verhaltens verhängte Sperre von zehn Länderspielen bestätigt. Simunic wollte sich die Teilnahme an der WM in Brasilien erstreiten.

Simunic hatte nach dem WM-Play-off-Spiel zwischen Kroatien und Island am 19. November in Zagreb gemeinsam mit Zuschauern den sogenannten kroatischen Gruß gezeigt. Diesen hatte die faschistische Bewegung Ustascha während des Zweiten Weltkrieges benutzt.

Gegenüber dem CAS hatte Simunic angeführt, dass er niemanden diskriminieren wollte, sondern nach diesem so wichtigen Erfolg nur seine patriotischen Gefühle mit den Fans teilen wollte. Das CAS wies dies Argumente zurück. Es sei ein Ustascha-Gruß und das Vergehen laut Artikel 58, Paragraf 1 des FIFA-Disziplinarcodes zu sanktionieren.

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