Private Unfallversicherung ist für jeden ein Muss

Private Unfallversicherung ist für jeden ein Muss
Kein Schutz durch gesetzliche Unfallversicherung für Selbständige, Hausfrauen und -männer.

Rund 2/3 der über 830.000 registrierten Unfälle in Österreich passieren in der Freizeit. Somit ist die Wahrscheinlichkeit, die Versicherungsleistung beanspruchen zu müssen, doch recht hoch. Im Fall eines Freizeitunfalls, zu dem auch der größte Teil der Verkehrsunfälle zählt, zahlt die gesetzliche Unfallversicherung keinen Euro", erklärt Klaus Pekarek, CEO der Raiffeisen Versicherung.

Auch der kritische Verein für Konsumenteninformation sieht das ganz klar so. Denn die gesetzliche Unfallversicherung schützt nur jene, die erwerbstätig sind. Selbstständige und Hausfrauen und –männer sind von der gesetzlichen Unfallversicherung sogar komplett ausgenommen und benötigen daher dringend eine private Unfallversicherung.

Der finanzielle Bedarf in einer solchen Situation steigt jedoch signifikant und das auf mehreren Ebenen: Unfallbedingte Langzeitschäden wirken sich meist auch auf die eingeschränkte Erwerbsfähigkeit aus, was zu finanziellen Einbußen führt. Notwendige Umbauarbeiten im Haus oder in der Wohnung nach einem Unfall sind mit entsprechenden Kosten verbunden. Zusätzlich werden oft spezielle Behandlungen und Heilbehelfe empfohlen, die meist nicht von der Krankenkasse bezahlt werden.

Aus alt mach neu

Auch die Raiffeisen Versicherungs-Produkte wurden einem Facelifting unterzogen, um sich so noch präziser an die gestiegenen und veränderten Kundenbedürfnisse anzupassen. Mit dem neuen Unfalltarif hat man schon 2011 einen ersten wichtigen Schritt in diese Richtung getan. Aufgrund der gesetzlichen Verpflichtung, die Prämie den Unisex-Richtlinien anzupassen, wurde das Produkt noch einmal einer Evaluierung unterzogen.

„Gemeinsam mit der Raiffeisen Bankengruppe wollen wir unsere Produkte und Leistungen genau analysieren und weiter entwickeln. Für unsere Kunden soll es künftig noch einfacher möglich sein, das richtige Angebot zu bekommen.“ Diese Weiterentwicklung sorgt auch dafür, dass Leistungen, die nicht mehr den derzeitigen Kundenbedürfnissen entsprechen, gestrichen werden, andere neue Bestandteile konnten dafür aufgenommen werden.

Als Weiterentwicklung des Tarifangebotes bleiben die bestehenden „Leistungsbausteine“ vorhanden, die der Kunde – je nach individuellem Bedarf – zusätzlich auswählen kann. „Unser Ziel ist es, den Kunden übersichtliche Varianten, vom günstigen Prämiensegment bis hin zum Top-Absicherungsprodukt, zu bieten. Ähnlich einem Baukasten-System wählt der Kunde also von der Basisausstattung modular bis hin zum Luxus-Modell“, so Pekarek.

Was kann der neue Tarif?

Der seit Ende Dezember 2012 gültige Tarif umfasst einige Neuerungen. Der Babysitter-Dienst in der UnfallSoforthilfe kann jetzt auch von Männern für deren Kinder bis zum 12.Geburtstag angefordert werden. Kinder bzw. Jugendliche können den vergünstigten Jugend-Unfalltarif ab sofort sogar bis zum 27.Geburtstag abschließen.

Die Prämien werden für Männer und Frauen angeglichen. Frauen werden jetzt nach ihren tatsächlichen Berufen und Risikoverhalten eingestuft. In der Familien-Unfallversicherung hingegen bleiben die bestehenden Mischprämien erhalten.

Nicht verändert wurden die bewährten Tarif-Bestandteile, wie zum Beispiel die Leistung von bis zu 600 % der Versicherungssumme bei Unfällen im Freizeitbereich. Automatisch sind auch weiterhin eine Reihe von attraktiven Zusatzleistungen, wie eine lebenslange monatliche Unfallrente, Knochenbruchpauschale, Bergungskosten inkl. Hubschrauberbergung, kosmetische Operationen und vieles mehr inkludiert.

Die drei individuell wählbaren Leistungsbausteine „Notfallpaket“, „Unfallrente“ und „Unfalltod“ können optional ausgewählt werden. Das sehr beliebte „Notfallpaket“ bietet etwa zusätzlichen Schutz für besonders aktive und reisefreudige Kunden. Für Schulabgänger und Präsenzdiener gibt es beim Abschluss einer Jugendunfallversicherung gleich 6 Monatsprämien gratis.

Auch wenn wir glauben, dass ein Unfall immer nur den anderen passiert – die Statistik zeigt leider ein anderes Bild.

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