Die größten Unfallgefahren im Sommer

Barcelona's Andres Iniesta grimaces from an injury during their 2011 Herbalife World Football Challenge soccer match against Manchester United in Landover, Maryland just outside Washington, July 30, 2011. Picture taken July 30, 2011. REUTERS/Hyungwon Kang (UNITED STATES - Tags: SPORT SOCCER)
Alleine im Juli und August erwarten Experten mehr als 100.000 Freizeit-Unfälle.

Sommer, Sonne, Sonnenschein - für die meisten Menschen ein Grund zur Freude. Unfallmediziner sehen das, berufsbedingt, wohl ein wenig differenzierter. Jahr für Jahr zählt man in den Sommermonaten Juli und August tausende Verletzte bei Freizeitunfällen. Nach wie vor haben Freizeit- und Sportunfälle in Österreich den größten Anteil am Unfallgeschehen.

Radfahren, Schwimmen, gemütliche Grillabende oder Gartenarbeit – die Sommermonate bieten vielerlei Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Doch so schön der Sommer auch sein mag, ganz ungefährlich ist er nicht: „Laut unseren Prognosen werden sich in den heurigen Monaten Juli und August rund 102.000 Menschen bei Freizeitunfällen so schwer verletzen, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen“, erläutert Klaus Robatsch vom Kuratorium für Verkehrssicherheit.

König Fußball

Die Top-Ten der Verletzungen führt - wenig überraschend - der Fußball an. Mehr als 8.000 verletzte Fußballer und Fußballerinnen werden für die kommenden Monate erwartet. Das sind fast 25 Prozent aller Sportverletzten im Sommer überhaupt!

Aber auch beim Radfahren (Platz 2: 6.100 Personen), beim Wandern bzw. Bergsteigen (Platz 3: 3.100 Personen; davon 34 Prozent über 65 Jahre), bei Badeunfällen (Platz 4: 2.700 Personen; davon 26 Prozent Kinder), oder beim Mountainbiken (Platz 5: 2.000 Personen) werden sich mehr Menschen verletzen als man annehmen würde.

Unter den Unfall Top Ten bei Freizeit- und Sportaktivitäten im Sommer werden sich darüber hinaus Inlineskaten und Skateboarden (1.600 Personen), Hand-, Volley-, Basketball (1.500 Personen), Gymnastik (1.400 Personen), Jogging, Laufen (1.100 Personen) und Tennis (800 Personen) befinden.

Fast 70 Prozent aller Betroffenen sind Männer.

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