"Wir setzen auf die Centrope-Region!"

BILD zu OTS - Im Bild v.l.n.r: Reinhard Karl, Vorstandsdirektor der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien, Centraldanube-Geschäftsführer Andreas Hopf und Niederösterreich-Werbung-Geschäftsführer Christoph Madl präsentieren die neue Erlebniskarte von mycentrope.com
Dr. Andreas Hopf, Abteilungsleiter der Centrope, über Mobilität und Erfahrungswerte.

Zur Centrope-Region zählen vier Länder, die auf eine enge wirtschaftliche, kulturelle und politische Verbundenheit zurückblicken: Tschechien, Slowakei, Ungarn und Österreich. Im Interview mit dem KURIER: Dr. Andreas Hopf, Abteilungsleiter Centrope, Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien.

Wie hoch schätzen Sie die Mobilität der Österreicher/innen in der Centrope-Region ein? Ist der „Eiserne Vorhang“ wirklich schon vergessen?
Die Mobilität der Österreicher schätze ich in der Centrope-Region prinzipiell hoch ein. Dennoch ist der "Eiserne Vorhang" immer noch in den Köpfen der Menschen präsent. Dieser hindert sie etwas daran, die Centrope Länder zu erkunden. Das Bewusstsein der Nähe unser Nachbarländer und die Lust diese zu entdecken, muss noch stärker geweckt werden.

Warum beurteilt die RLB NÖ-Wien die Region Centrope als strategisch wichtig?
In erster Linie, weil unsere Kunden in dieser Region sehr aktiv sind und unsere Leistungen dort nachfragen. Raiffeisen verfügt über langjährige Erfahrung und ein großes Netzwerk in dieser Region. Darüber hinaus ist Centrope eine der am stärksten wachsenden wirtschaftlichen Regionen in Europa mit gemeinsamen historischen Wurzeln der Länder.

Welche Maßnahmen wurden für diesen Wirtschafts- und Lebensraum gesetzt?
Es gibt eine Reihe von interessanten Projekten, die man hier aufzählen kann. So z.B. unser symbolisches Vorzeigeprojekt für die Centrope-Region: Der Twin City Liner, eine Schellbootverbindung, die rund 160.000 Personen zwischen Wien-Bratislava-Wien pro Jahr befördert. Zusätzlich die weiteren wesentlichen Initiativen, wie der Centrope-Preis, der jährlich für Verdienste um die Region vergeben wird, die Tourismus- und Freizeitwirtschaftsplattform www.mycentrope.com und nicht zuletzt die Erlebniskarte von mycentrope.com, eine Vorteilskarte für Highlights aus Tschechien, der Slowakei und Ungarn.

Warum glaubt man gerade an diesen Wirtschafts- und Lebensraum?
Weil das Wirtschaftswachstum über dem EU Durchschnitt liegt, Rechtssicherheit herrscht, es eine Vielzahl von Bildungseinrichtungen wie Universitäten usw. gibt und daher auch ein großes Potenzial an qualifizierten Fachkräften vorhanden ist. Auch die geographische Lage der Region im Zentralraum Europa und die Nähe zu Österreich ist für Unternehmen ein großer Vorteil.

Welche zukünftigen Projekte sind geplant?
Wir setzen weiterhin auf Projektfinanzierungen, insbesondere in den Bereichen Alternativenergie, Sonderimmobilien und auf die Errichtung sowie den Betrieb von kommunaler Infrastruktur.

Was ist Ihr persönlicher Geheimtipp für die Region?
Mir persönlich gefallen die Städte Bratislava und Krumau sehr gut.

Kommentare