Einfach nur laufen

Einfach nur laufen
Lauferlebnis Teilnehmer Andy Baum über den Suchtfaktor beim Laufen und die Vorfreude auf den Halbmarathon.

Ich muss gestehen, nach meiner arbeits-, faulheits-, und sonstigenheitsbedingten Winterpause ist es mir erstaunlich schwer gefallen, das Laufen aufs Neue ganz selbstverständlich in meinen Alltag zu integrieren. Aber seit einigen Wochen ist er wieder da, dieser herrliche " Suchtfaktor". Und es macht mich richtig unrund, wenn ich nicht auf meine wöchentliche Dosis aus Luft, Licht und Bewegung komme.

Schon der Funrun am 21. März war eine erfreuliche Überraschung für mich, ich hatte nicht erwartet, bereits dieses Tempo laufen zu können. Und selbst mein nnerer Schweinehund hat tapfer mitgehalten, ohne zu murren. Aber das war wohl die erste Ernte aus den durchaus konsequenten Trainings, die ich entweder alleine, in der Neigungsgruppe "Schwimmen, aber richtig" mit dem lieben Herrn Werner Brix oder im Rahmen der gemeinsamen Läufe in Laxenburg absolviert habe.

Und so ist auch letzten Sonntag der Laktattest ebendort zum reinsten Vergnügen geworden. Wind? - Ja. Von diesem verweht? - Ha, nie und nimmer. Wenn du das Vergnügen hast, drei mal fünf Kilometer in einer Gruppe zu laufen, in der du - bei aller gebotenen Ernsthaftigkeit - vor lauter Blödeln und Lachen kaum bemerkst, dass du eigentlich gerade für einen Halbmarathon trainierst, dann gibt es sowieso kein Halten mehr, von Ausreden ganz zu schweigen.

Ich freu mich schon auf unseren lockeren Lauf von Tulln nach Klosterneuburg, der als Vorbereitung immer konkretere Formen annimmt.

Und noch mehr freu ich mich auf den 18. April, auf diese aufregende Unruhe vor dem Start, auf den Moment in dem sich der eigene Rhythmus findet und alles ganz leicht wird - und die Zeit an Bedeutung verliert - einfach nur laufen.

Und am meisten freu ich mich aufs Lachen, davor - währenddessen - danach.

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