Wieso Wimbledon-Spieler nur Weiß tragen dürfen
Kein anderes großes Tennisturnier hat einen derart strengen Dresscode wie Wimbledon. Während bei anderen Events wie den French Open die Spieler gerne mal zu knalligen Farben und Mustern greifen, sieht man beim ältesten und prestigeträchtigsten Wettkampf nur eine Farbe: Weiß.
Schwitzende Tennisspieler nicht schick
Bereits in den späten 1800er Jahren wurde Weiß als Hauptfarbe für den Tennissport auserkoren. Sichtbare Schweißflecken auf der bunten Kleidung der Spieler sollten damit vermieden werden. Denn: Es galt als unschick, wenn den Damen und Herren die Anstrengung auf dem Spielfeld auf diese Weise anzusehen war.
In Wimbledon befolgt man seit jeher die traditionsreichen Kleidungsvorschriften streng - auch nachdem 1972 bei den US Open farbige Kleidung erlaubt wurde. Ausschließlich Reinweiß ist den Tennisprofis erlaubt, gebrochenes Weiß oder gar Creme nicht. In den vergangenen Jahren wurden die Bekleidungsvorschriften sogar noch verschärft.
Maximal einen Zentimeter breit darf ein farbiges Detail am Outfit der Wimbledon-Spieler sein. Selbst bei der Unterwäsche sieht der All-England Club ganz genau hin. 2015 musste die Kanadierin Eugenie Bouchard eine Verwarnung von der Schiedsrichterin hinnehmen, weil unter ihrem
Was die Spieler darüber denken? Die "Ganz in Weiß"-Regelung bezeichnete Roger Federer in der Vergangenheit als "ziemlich extrem" und eher an die 50er-Jahre erinnernd. Ihm wurden vor einigen Jahren die
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