"Vanity Fair": Chefredakteur geht nach 25 Jahren

Carter war jahrzehntelang Chef der Vanity Fair
Über seine Nachfolge wollte der Journalist noch nichts verraten.

Graydon Carter (68), streitbarer und schillernder Chefredakteur des amerikanischen Magazins Vanity Fair, wird im Dezember nach 25 Jahren sein Amt abgeben. In einem Interview der New York Times sagte Carter, er wolle zurücktreten, solange seine Zeitschrift noch so an der Spitze stehe wie derzeit. Über seine Nachfolge wollte er sich nicht konkret äußern.

Das US-Monatsmagazin Vanity Fair erscheint im Conde-Nast-Verlag (Vogue, GQ) und berichtet über Hollywood, Entertainment, Mode und Gesellschaft, hat aber auch eine ausgezeichnete politische Berichterstattung.

Carter prägte einst den Begriff, Donald Trump sei ein vulgärer Mensch mit kurzen Fingern (short-fingered vulgarian). Nach Informationen der Times hatte Carter früher gehen wollen, sich aber dann entschieden, seinen langen Streit mit dem heutigen US-Präsidenten noch eine Weile fortzuführen.

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