Wie man seinen Kleiderschrank richtig ausmistet

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Vieles wird im Laufe des Jahres kaum getragen. Experten verraten, wie man richtig aussortiert.

Gut sortiert, ordentlich und überschaubar – so sieht der ideale Kleiderschrank aus. Dass in der Realität oft das Gegenteil der Fall ist, weiß nicht nur Bettina Kohlweiss. "Wenn sich das Chaos breit gemacht hat und der Überblick verloren gegangen ist, sollte man ausmisten", sagt die Stilberaterin. Was kann bleiben, was muss raus? Um den Kleiderschrank auszumisten, sollte man sich Zeit nehmen und mit System vorgehen.

Im ersten Schritt empfiehlt Kohlweiss, jedes Fach auszuräumen – auch jene für Unterwäsche und Socken. "Kleidungsstücke, die innerhalb der vergangenen sechs Monate nicht getragen wurden, sollten anprobiert werden." Von dieser Regel sind Stücke für seltene Anlässe, wie beispielsweise Ballkleider, ausgenommen. Was zu alt zum Weitergeben oder Verkaufen ist, wird entsorgt. Zuvor sollte man noch einen genauen Blick auf Details werfen. "Schöne Knöpfe können gesammelt werden, um mit ihnen andere Kleidungsstücke aufzuwerten", rät die Mode-Expertin.

Altes zu Geld machen

Kleidung, Schuhe und Taschen in gutem Zustand werden verschenkt – oder zu Geld gemacht. Online-Portale (Bsp: willhaben.at, rebelle.de oder kleiderkreisel.at) sind die schnellste und unkomplizierteste Variante. Wichtig ist, dass die angebotene Ware ausführlich beschrieben und gut fotografiert wird, wie willhaben-Geschäftsführerin Sylvia Dellantonio erklärt: "Engagierte Verkäufer stellen das Produkt auch im Rahmen eines möglichen Gesamt-Outfits dar, um zu zeigen, womit der Artikel besonders gut kombiniert werden könnte."

Wie man seinen Kleiderschrank richtig ausmistet
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Das deutsche Unternehmen Rebelle hat sich auf den Verkauf gebrauchter Luxusartikel spezialisiert. Wer Mode oder Taschen von Louis Vuitton & Co. besitzt, kann seine Stücke bequem mittels Concierge-Service einsenden, um sie von den Mitarbeitern fotografieren und veröffentlichen zu lassen. "Handtaschen sind im Secondhand-Bereich die beliebteste Kategorie, da sie durch Patina noch mehr Charme und Charakter bekommen", verrät Firmengründerin Cécile Wickmann im Gespräch mit dem KURIER. Auch sie behält ungetragene Teile meist nicht länger als ein Jahr. Bei zeitlosen Kreationen empfiehlt sie aber: Lieber zwei Mal überlegen, bevor man diese weggibt.

Mit System sortieren

Nach erfolgreichem "Detox" können die verbliebenen Kleidungsstücke im letzten Schritt wieder in den Schrank sortiert werden. "Jede Kleidungskategorie erhält einen eigenen Bereich", erklärt Bettina Kohlweiss. So behält man beim späteren Zusammenstellen eines Outfits den Überblick.

"Blusen, Kleider, Hosen, Röcke, Blazer, Jacken und Mäntel kommen auf Kleiderbügel. Wichtig ist, dass diese nicht zu dicht hängen." Der Rest wird zusammengelegt oder gestapelt. Wer Platz sparen will, kann seine Jeans zusammengerollt aufbewahren. Gibt es für Socken, Strümpfe, Unterwäsche und Gürtel keine eigenen Laden, kann jede Kategorie in Boxen oder Körben sortiert werden.

Bleibt nur noch das Ziel, Schrankhüter künftig zu vermeiden. Gelingen kann das nur, indem man bereits vor dem Einkaufen überlegt: Was habe ich bereits? Welche Teile wären noch sinnvoll? Cécile Wickmann rät davon ab, Stücke auszuwählen, die bereits vorhandenen Lieblingsteilen ähneln. "Man greift später erst recht zu den ursprünglichen Favoriten und schenkt den anderen Sachen wenig Beachtung", weiß die Expertin. "Mein Tipp: Nur kaufen, wenn es Liebe auf den ersten Blick ist." Letzteres dürfte für Modefans kein Problem sein. Schließlich hängen bereits die ersten Trendteile für das Frühjahr 2018 in den Läden.

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