Lena Hoschek eröffnet Store im 1. Wiener Bezirk
Lena Hoschek eröffnet am 29. April in der Wiener Innenstadt einen Flagship-Store. Die Location kann sich sehen lassen: Die steirische Kleidermacherin hat sich 200 Quadratmeter am Trattnerhof gesichert.
"Spießig soll es nicht zugehen"
"Ich habe sehr lange und intensiv nach neuen Räumlichkeiten gesucht", sagt die Designerin im KURIER-Interview. Nun konnte das Mammut-Projekt endlich in einer der exklusivsten Lagen Wiens realisiert werden.
Die geschichtsträchtigen Fassaden haben der gebürtigen Grazerin als Inspiration für die Gestaltung der Räumlichkeiten gedient. Sanderson-Tapeten, spektakuläre Lampen, Vintage-Radios und eine Kassentheke aus Vintage-Originalholz zählen zur Innenausstattung. Das Messing auf den Fassaden können Kunden auch im Inneren erspähen.
Wie sie sich von der starken Konkurrenz im Umfeld abheben will? "Mir ist ein besonderes Einkaufserlebnis wichtig, spießig soll es hier auf keinen Fall zugehen", erzählt die Modemacherin. "Jeder soll sich wohlfühlen und darf alles anprobieren."
Seit zehn Jahren ist Hoschek mit ihrem Label erfolgreich - sind nach dem Store in Wien bereits weitere Neueröffnungen geplant? "Wenn ich das Store-Opening hinter mich gebracht habe, konzentrieren wir uns auf den großen Relaunch unseres Online Shops." Mittlerweile würde ein Drittel ihrer Kundschaft online einkaufen. "Man hat nicht immer die Möglichkeit, sich Zeit zu nehmen, um in einen der Stores zu kommen."
Das Hauptgeschäft wird nach wie vor in den Shops in Wien, Graz und Berlin gemacht. "Die Haptik, den Duft, gute Musik und die Möglichkeit zu stundenlangem Anprobieren hat man nun mal nur in einem Store."
Ob München oder doch London - über den nächsten Standort zerbricht sich die Designerin derzeit nicht den Kopf. Sie sei schließlich kein Konzern und wolle eines nach dem anderen machen. Aber: "Ich halte meine Augen und Ohren immer offen."
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