Leistbare Designermode von Versace

Morgen, Donnerstag, herrscht Ausnahmezustand bei H&M. Die Gast-Kollektion "Versace for H&M" geht an den Verkaufsstart. Die Auslagen sind drapiert, die Verkäufer gerüstet, die Modefans alarmiert. Es wird einen Ansturm auf die begehrten Designerstücke geben, wer günstige Prêt-à-porter ergattern will, muss "kampfbereit" sein.

In New York präsentierte Designerin Donatella Versace erstmalig ihre leistbare Glamour-Kollektion. Die Kreationen sind ein "Best of Versace", einige Modelle sind in Anlehnung an Skizzen aus dem Archiv des verstorbenen Maestros Gianni Versace entstanden. Und das ist gewollt. Die Designerin will die Jugend ansprechen, ihnen die glamouröse "Versace-Welt" zugänglich machen. Auf die Frage, wie ihr Bruder Gianni auf diese Kooperation reagiert hätte, antwortete sie emotional: "Er wäre sicher stolz, aber im Grunde ist er als Engel immer bei mir, besonders an diesem Abend."

Mit den Entwürfen macht die Italienerin Schluss mit Minimalismus. Die Jugend soll sich nicht länger hinter der Mode verstecken, sie soll sie sichtbar und selbstbewusst ausführen. Ihr Motto? Mehr ist mehr, denn Versace steht für maximales Modevergnügen, intensive Farben, opulente Muster, massive Goldknöpfe und ausgefallene Schnitte.

Damit morgen niemand leer ausgeht, werden Bänder in verschiedenen Farben verteilt, die den Einlass regulieren, damit keine Massenpanik entsteht. Der Einkauf ist pro Kunde auf zwei Stück pro Artikel limitiert. PR-Managerin Hilda Grandits: "Durch die Limitierung haben so viele Kunden wie möglich die Chance, etwas aus der Designer-Kollektion kaufen zu können. In der exklusiven Shopping-Area ist so ein entspannter Einkauf möglich."

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