Ivy Park: Beutet Beyoncé ihre Näherinnen aus?

Beyonce zahlt ihren Mitarbeitern angeblich einen Hungerlohn
Eine Fabrik-Mitarbeiterin sorgt derzeit für viel Aufsehen rund um die Kollektion der Sängerin.

Erst vor kurzem launchte die Sängerin ihre erste eigene Sportkollektion "Ivy Park", die in Zusammenarbeit mit Topshop-Boss Philip Green kreiert wurde und weltweit erhältlich ist. Doch die Kooperation macht nicht nur positive Schlagzeilen: Wie nun die britische Tageszeitung Sun behauptet, sollen die Designs des Superstars unter ethisch fragwürdigen Bedingungen hergestellt werden.

Arbeiten für 5,48 Euro am Tag

Die weiblichen Arbeiter der MAS Holdings-Fabrik in Sri Lanka sollen demnach nur 5,48 Euro pro Tag für die Fertigung verdienen. Zum Vergleich: Eine "Ivy Park"-Leggings kostet 127 Euro. Eine unbekannte Näherin, die für das Unternehmen arbeitet, klagt: „Wenn sie darüber sprechen, Frauen zu stärken, ist das nur für die Fremden. Sie wollen, dass die Fremden denken, alles wäre in Ordnung.“

Ein Sprecher der Marke reagierte nun auf die Anschuldigungen: "Ivy Park hat ein rigoroses, ethisches Handelsprogamm. Wir sind stolz auf unsere Bemühungen, was Fabrikinspektionen und -überprüfungen anbelangt. Unser Team arbeitet weltweit sehr eng mit unseren Lieferanten und ihren Fabriken zusammen, um die Bestimmungen einzuhalten."

Strafbar macht sich das Unternehmen mit dem geringen Lohn nicht: Der tägliche Mindestlohn in Sri Lanka beträgt 400 Rupien, was in etwa 2,38 Euro entspricht - die Arbeiter für Ivy Park verdienen also deutlich mehr.

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