Mein Brautkleid? Sieht teuer aus, ist es aber nicht

Asos lockt ab dem Frühjahr preisbewusste Bräute auf seine Seite
Früher musste ein schönes Hochzeitskleid teuer sein. Doch es geht auch anders.

Die eigene Hochzeit ist ein ganz besonderer Moment, der gebührend gefeiert werden will - inklusive dem passenden Kleid. Und genau hier galt bisher: Je teurer, desto besser. Marken wie Vera Wang und Monique Lhuillier gelten als Nonplusultra, wenn es um die Suche nach dem Outfit geht, das allen Gästen und natürlich dem Fast-Ehemann die Sprache verschlagen wird.

Und genau das passiert vielen beim ersten Blick auf das Preisschild eines solchen Kleides, bei dem schnell einmal zwischen 5.000 und 20.000 Euro fällig sind. Preislich die goldene Mitte zu finden, war eine Herausforderung für sich.

Asos und J.Crew machen dem Einzelhandel Konkurrenz

Onlineshops haben die Nachfrage nach leistbaren Brautkleidern erkannt und nützen diese Lücke immer mehr für sich. Mit teuer aussehenden Modellen, die es aber nicht sind, machen sie dem Einzelhandel seit einiger Zeit ganz schön Konkurrenz. Ganz vorne mit dabei ist der Onlineriese Asos, der Ende März 2016 seine eigene Bridal Collection lanciert. Die Modelle werden zwischen ca. 80 und 325 Euro kosten, und sind somit durchwegs erschwinglich. Vom Kleid im Stil der 30er Jahre bis zum edlen Jumpsuit als Wedding-Look der etwas anderen Art - für jeden Geschmack ist etwas dabei.

Mein Brautkleid? Sieht teuer aus, ist es aber nicht

Auch die US-Marke J. Crew bietet online Brautkleider in Hülle und Fülle an. Hier kann man sich bereits für rund 500 Euro für den schönsten Tag seines Lebens einkleiden. Bei H&M will man seine Konkurrenz ebenfalls mit unschlagbaren Preisen ausstechen. Im vergangenen Jahr hing in den US-Stores der schwedischen Marke ein Kleid für gerade einmal 60 Euro. Es kann nur mehr eine Frage der Zeit sein, bis auch hier eine ganze Brautmoden-Kollektion für preisbewusste Kundschaft online geht..

Nicht ganz risikofrei

Im World Wide Web sein Kleid zu kaufen, hat jedoch auch Schattenseiten. Da wäre zum einen die Frage nach der richtigen Größe, die je nach Marke sehr unterschiedlich ausfallen kann. Hier empfiehlt es sich, gleich zwei Größen desselben Modells in den Warenkorb zu legen, um einen Bestell-Zurücksende-Teufelskreis zu vermeiden. Dass die Passform nicht dieselbe wie bei einem maßangefertigten Designerkleid sein kann, versteht sich eigentlich von selbst. Macht aber auch nichts, denn bei den geringen Preisen sind die Kosten für kleine Änderungen beim Schneider auch noch drin.

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