Warum Ihre Haut jetzt Gesichtsöl braucht

Über Öl freut sich die Haut im Winter besonders
Die kalten Wintermonate sind eine Belastung für die Haut. Dieses Produkt kann so manches Problem beheben.

Öl im Gesicht - das klingt für viele erst einmal nach fettiger und glänzender Haut. Doch der Griff zum flüssigen Gold wird von vielen zu Unrecht gescheut. Gerade im Winter kann es Wunder bewirken, denn bei kaum jemandem reichen die im Sommer verwendeten Produkte aus, um die beanspruchte Haut im Winter zu pflegen. Während bei hohen Temperaturen leichte Texturen eine Wohltat sind, braucht es während der kalten Wintermonate mehr, um die Haut ausreichend zu versorgen.

Flüssiger Alleskönner für jeden Hauttyp

Gesichtsöl spendet nicht nur Feuchtigkeit, sondern führt der Haut auch Vitamine und Nährstoffe zu. Raue Haut und Trockenheitsschüppchen sind die häufigsten Probleme im Winter - beide kann ein gutes Öl schnell und effektiv bekämpfen. "In der Heizsaison ist die Luftfeuchtigkeit geringer und der Haut fehlt es an Fett", weiß Hautpflege-Expertin Theresa Friedrich.

Wie auch bei klassischen Cremes, gibt es verschiedenste Öl-Varianten auf dem Markt. Schreit die Haut förmlich nach mehr Pflege, weil sie aufgrund von Trockenheit stark spannt, sollte zur intensiven Version gegriffen werden (wie beispielsweise "Beauty Oil" von RMS oder "Phyto Recovery Oil" von Derma ID). Trockenöl ist die leichtere Variante für weniger stark beanspruchte Haut.

Von jenen, die mit öliger Haut zu kämpfen haben, wird häufig fälschlicherweise angenommen, dass Gesichtsöl das Problem verstärkt. "Ganz im Gegenteil. Öl stößt Öl ab und wann immer die ölige Haut mit leichten Ölen in Kontakt kommt, fühlt sie sich perfekt versorgt und hört auf unnötig viel eigenes Öl zu produzieren", weiß Nina Hafenrichter von Decléor.

Warum Ihre Haut jetzt Gesichtsöl braucht
A woman looking in her bathroom mirror with a towel on her head Urheberrecht: Yuri_Arcurs Stock-Fotografie-ID:33713410

Auch wird häufig der eigene Hauttyp falsch eingeschätzt: "Viele wissen nicht, dass sie zwar ölige Stellen haben, andere Partien jedoch sehr trocken sind. Das ist dann in Wirklichkeit eine Mischhaut", sagt Friedrich. Die Pharmazeutin rät dazu, bei so einer Hautbeschaffenheit erst einmal mit einer Anwendung pro Woche zu starten. Bei Bedarf könne der Rhythmus erhöht werden.

Wichtig: Jedes Öl - ob Gesicht oder Körper - sollte auf die feuchte Haut aufgetragen werden. "Nur so kann dieses vollständig einziehen, ohne einfach nur schwer auf den Poren zu liegen", erklärt Friedrich. Für die richtige Dosierung hat Hafenrichter noch einen Tipp: "Jeden Tag nach der gründlichen Reinigung maximal zwei bis drei Tropfen auf die gereinigte Haut auftragen."

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