Die neue Sportmode

Die neue Sportmode
Egal, ob wir beim Yoga oder Laufen schwitzen – wer trainiert, gibt Winterspeck keine Chance. Hightech-Assistenten erleichtern uns jetzt das Work-out beim Shaping in neuer Funktionskleidung.

Ich mach’s wie eine Zwiebel, Schicht um Schicht“, sagt eine Frau, die es wissen muss. Gerlinde Kaltenbrunner ist schließlich Extrem-Bergsteigerin und sämtliche Klimazonen gewohnt. Sie achtet vor allem beim Sporteln im Freien und beim Bergsteigen darauf, richtige Funktionskleidung zu tragen. Denn wer sich bewegt, schwitzt. Das Stichwort für alle, die Profi-Kleidung herstellen. Wer statt an der frischen Luft, lieber im Studio trainiert, sollte unbedingt etwas anziehen, was den Körper nach der Anstrengung warm hält. Kaltenbrunner berät als Profi den Sportartikelhersteller Schöffel bei Schnitt und Technik von Alpin-Kleidung. Sie selbst trägt Primaloft- über Fleece-Jacken und Socken aus Merinowolle – perfekt fürs Trekking. Auch beim angesagten Bikram-Yoga kommt man odentlich ins Schwitzen – nicht schwer, bei 40 Grad Raumtemperatur. „Egal, ob im Freien oder im Fitnessstudio, wer sich viel bewegt braucht Kleidung, die atmet“, sagt Katharina Wogrolly, Gründerin des Bikram-Yoga-College in Wien. „Nach 90 Minuten im Hotroom kommt man vielleicht ein bissl stöhnend, aber in jedem Fall leichter wieder weg, als man gekommen ist.“ Auch Nike, Reebok oder adidas entwickeln jede Saison widerstandsfähige Stoffe in modischen Schnitten. Dass Stella McCartneys Sportoutfits catwalk- und streettauglich sind, beweist sie mit ihrer Kollektion für adidas. Und Fitnessexperte Reebok baut besonders auf sein Nordic-Walking-Angebot, mit auffälligen, coolen Farben, geringem Gewicht und wetterfesten Stoffen wie GORE-TEX. Bei den Turnschuhen aktiviert etwa der RealFlex Optimal 3.0 von Reebok die Muskeln mit. Funktions-Kleidung macht schon fast die halbe Muskelarbeit – nur das Schwitzen nimmt uns noch niemand ab.

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