Chanel-Auktion: Teuerstes Stück fand keinen Käufer

Chanel-Auktion: Teuerstes Stück fand keinen Käufer
Mehr als 200.000 Euro brachten die 440 versteigerten Schmuckstücke ein.

Bei einer Versteigerung von Schmuckstücken des legendären Modehauses Chanel sind mehr als 200.000 Euro eingenommen worden. Im Pariser Auktionshaus Drouot wurden am Montagabend rund 440 Schmuckstücke wie Halsketten, Broschen, Ohrringe und Armreife aus den vergangenen Jahrzehnten angeboten, wie Auktionator Antoine Saulnier mitteilte.

Keiner wollte Diamantuhr

Das Prunkstück der Versteigerung, eine mit Diamanten besetzte Golduhr aus dem Jahr 1990, fand allerdings keinen Käufer. Ihr Schätzwert hatte rund 26.000 Euro betragen.

Der Auktionator zeigte sich trotzdem zufrieden mit dem Ergebnis. Viele der Schmuckstücke hätten mehr eingebracht als erwartet. So wurde eine Halskette aus den 80er-Jahren mit Perlenimitaten und Swarovski-Kristallen für mehr als 7.000 Euro versteigert. Der Schätzwert hatte bei rund 2300 Euro gelegen.

Die angebotenen Schmuckstücke wurden zwischen den 1950er-Jahren und heute angefertigt. Viele von ihnen nehmen das berühmte Chanel-Logo auf, zwei ineinander verschlungene "C"s. Drei Viertel des Schmucks stammten von einer inzwischen verstorbenen französischen Sammlerin.

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