Wer die Saharahitze der vergangenen Tage unterschätzt hat, kann sich mit Topfen und Co. behelfen.
04.08.17, 05:00
Nur kurz beim Sonnenbaden eingenickt und schon ist es passiert: Abends färbt sich die Haut plötzlich rot, brennt und wirft im Extremfall sogar Blasen. Wenn letzteres der Fall ist, ist der Gang zum Hautarzt unvermeidlich. Bei leichteren Fällen helfen diese Hausmittel:
1. Kalte Umschläge
Schnelle Hilfe für die beanspruchte Haut liefern Umschläge. Das kalte Wasser verschafft sofortige Linderung und macht das Brennen erträglicher. Nach dem Prinzip „viel hilft viel“ sollte man jedoch nicht vorgehen: Cool Packs sind ein absolutes No-Go, da sie einen Sonnenbrand schnell in eine Erfrierung verwandeln.
2. Topfen oder Joghurt
Direkt aus dem Kühlschrank sind diese Lebensmittel in einer dicken Schicht aufgetragen ebenfalls eine Wohltat für die Haut. Ob das enthaltenen Milchfett die Haut auch schützt, ist jedoch umstritten.
3. Aloe Vera
Wer eine Aloe Vera-Pflanze am Fensterbrett stehen hat, kann bei Sonnenbrand von ihr profitieren. Das Gel der grünen Stängel spendet eine große Portion Feuchtigkeit, die die Haut jetzt so dringend benötigt. Zusätzlich helfen über 200 Mineralien und Vitamine bei der Regeneration.
4. Apfelessig
Der fermentierte Apfelwein enthält Säuren, die den Schutzmantel der Haut wieder aufbauen. Diesen am besten als feuchten Umschlag für einige Zeit auf der Haut einwirken lassen.
5. Aspirin
Nicht nur bei Kopfschmerzen kann die beliebte Tablette schnell helfen, auch bei verbrannter Haut hat sich Aspirin bewährt. Die darin enthaltene Acetylsalicylsäure bremst die Botenstoffe, die für Entzündungen verantwortlich sind. Diese nützt jedoch nur, wenn sie früh genug (also bei ersten Anzeichen) eingenommen wird.
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