2 Minuten 2 Millionen: Bügelhilfe & "abartige" Wünsche

2 Minuten 2 Millionen: Bügelhilfe & "abartige" Wünsche
Zu Beginn der 5. Staffel kämpfen die Investoren um Deals mit vielversprechenden Gründern.

Gleich in der ersten Folge der neuen Staffel von "2 Minuten, 2 Millionen" konnten die Investoren zwischen innovativen Mode- und Beautykonzepten wählen. Die Wiener Thomas und Thomas präsentierten ihre Firma Waltz 7. Das Konzept: Tabs werden in die Dusche gelegt und verströmen dort einen angenehmen Geruch. Ätherische Öle sollen in Verbindung mit dem Wasserdampf für ein Spa-Erlebnis zuhause sorgen. Die Firmengründer wollen 300.000 Euro für neun Prozent der Firma. Leo Hillinger interessieren vor allem der bisherige Umsatz und Gewinn mit dem neuartigen Produkt. 315.000 Euro sind bisher umgesetzt worden. Für 2019 rechnen die Jungunternehmer mit einem Gewinn von 250.000 Euro. Zur Forderung stellt Heinrich Prokop sofort klar: "Das geht nicht" - und bietet 300.000 Euro für 25 Prozent. Und fügt hinzu: "Nicht verhandelbar."

Zu viel verlangt

Katharina Schneider, Geschäftsführerin von Media Shop, ist ebenfalls interessiert, findet die Firmenbewertung jedoch "abartig". Ihr Angebot: fünf Prozent für 70.000 Euro. Schließlich wittert auch Daniel Zech das große Geschäft und will den Wienern Werbeplätze und eine Zusammenarbeit mit Bipa anbieten. Schließlich schlagen alle Investoren außer Michael Altrichter ein gemeinsames Investment vor: 410.000 Euro für 30 Prozent in Cash und zusätzliche Werbeplätze und Vertriebsmöglichkeiten. Die Waltz 7-Erfinder nehmen das Angebot an.

Grund zur Freude hat auch Claudia Beyrer von "Faltenfrei". Simpel anmutende Rollen, die auf den Wäscheständer gesteckt werden, sorgen dafür, dass Bügeln nicht mehr notwendig ist. Der wasserabweisende Schaumstoff wird auf die Leine gegeben und vermeidet laut der Innsbruckerin Abdrücke vom Wäscheständer und Glanzstreifen. Durch den vergrößerten Radius soll außerdem die Trocknung beschleunigt werden. Von den Investoren möchte sie 100.000 Euro für zehn Prozent der Anteile. Sie habe keine Zeit für den Haushalt und zum Bügeln gehabt, erzählt die Gründerin, und sei dadurch erfinderisch geworden.

"Es ist so simpel, dass man glaubt, dass es das schon überall geben muss", sagt Katharina Schneider. Leo Hillinger macht das erste Angebot: "Für 50.000 Euro nehme ich 26 Prozent." Schneider kontert: "Da würde ich nein sagen." Sie möchte 50.000 Euro für 20 Prozent zur Verfügung stellen, Heinrich Prokop will 25.000 Euro für sieben Prozent geben. Schneider möchte nicht zusammenlegen und den Deal alleine abschließen. Claudia Beyrer nimmt das Angebot der einzigen Frau in der Jury an.

Für frischen Wind in der Modebranche möchte auch Alexander Gebhardt sorgen. Mit seiner Modeplattform "Drezzer" möchte der Firmengründer kleinen Labels die Möglichkeit geben, ihre Kollektionen zu bewerben und dadurch neue Kunden zu gewinnen. Er möchte laut eigener Aussage nicht "stinkreich" werden, sondern einen größeren Markt für Independent-Designer eröffnen. Sein hoch angesetzter Wunsch: zwei Millionen Investment - doch keiner der Investoren beißt an.

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