Zwei Elefanten für die Prinzessin

epa03537238 Princess Stephanie of Monaco poses with an elephant during a photocall for the 37th Monte Carlo International Circus Festival, in Monaco, 15 January 2013. The festival will run from 17 to 27 January. EPA/SEBASTIEN NOGIER
Stephanie von Monaco nimmt vor Tötung gerettete Elefanten auf.

Die in Frankreich vor dem Einschläfern geretteten Elefanten Baby und Nepal können ihren Lebensabend in fürstlicher Umgebung verbringen: Stephanie von Monaco nimmt die beiden Dickhäuter im Familien-Landsitz Roc Angel auf. Dies teilte am Mittwoch der Präfekt von Lyon, Jean-François Carenco, mit.

Zwei Elefanten für die Prinzessin
Princess Stephanie of Monaco pets an elephant during preparations for the Monte Carlo International Circus Festival January 15, 2013. Princess Stephanie is the festival's President which will be held in the Principality from January 17 to 27. REUTERS/Eric Gaillard (MONACO - Tags: ENTERTAINMENT ROYALS ANIMALS)
Die 42 und 43 Jahre alten Elefantinnen sollten in zwei bis drei Monaten die Reise vom Zoo von Lyon in das sonniger Fürstentum am Mittelmeer antreten. Das Schicksal von Baby und Nepal, die ursprünglich dem Zirkus Pinder gehörten und 1999 dem Zoo in Lyon anvertraut wurden, beschäftigt Frankreich seit Wochen.

Die Präfektur in Lyon hatte im Dezember die Einschläferung der Tiere angeordnet, weil sie an Tuberkulose erkrankt sein sollen. Die Behörde befürchtete, dass die Elefanten andere Tiere, aber auch Menschen anstecken könnten.

Gegen diese Entscheidung machte der Direktor des Zirkus Pinder, Gilbert Edelstein, mobil. Um die Elefanten vor dem Tod zu retten, reichte er ein Gnadengesuch bei Frankreichs Staatschef Francois Hollande ein und zog vor Gericht. Die französische Ex-Diva Brigitte Bardot, deren Stiftung sich für Tierschutz einsetzt, drohte sogar, sie werde ihr Land verlassen, sollten die Tiere eingeschläfert werden.

Ende Februar setzte Frankreichs oberstes Verwaltungsgericht dem Streit schließlich ein Ende und stoppte das geplante Einschläfern der Dickhäuter. Es sei nicht geklärt worden, ob nicht auch "andere Mittel als die Tötung der Tiere" einem möglichen Ansteckungsrisiko effektiv vorbeugen könnten, befanden die Richter. Zudem seien die an den Elefanten vorgenommenen Tuberkulose-Tests "alt und wenig aussagekräftig".

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