"Zu dick & zu alt": Moschner rechnet mit Hatern ab

"Zu dick & zu alt": Moschner rechnet mit Hatern ab
Die deutsche Fernsehmoderatorin Ruth Moschner wehrt sich gegen Bodyshaming auf Facebook.

Weil Ruth Moschner ein Foto von sich in einem pinken Jumpsuit postete, musste sich die Moderatorin offenbar von einem ihrer Fans anhören, sie sei "zu dick" und "zu alt" für derartige Outfits. Doch die 41-Jährige will sich nicht vorschreiben lassen, wie sie sich anzuziehen hat und geht nun auf Facebook offen gegen ihre Kritiker vor.

Ruth Moschner kämpft gegen Bodyshaming

"Ich bin zu dick und zu alt!", schreibt Moschner in einem Posting in Anspielung auf die Negativ-Kommentare und scherzt: "Wer mir schon länger folgt, weiß, dass ich mich immer wieder gerne dafür entschuldige, in meinem hohen Alter überhaupt noch öffentlich in Erscheinung zu treten."

"Frauen jenseits der 30, die keine Kleidergröße 34 tragen können, haben selbstverständlich nichts im Fernsehen zu suchen. Daher musste es natürlich soweit kommen, dass ich aufgrund dieses Outfits Kritik einer Followerin einstecken musste", schreibt sie weiter und übt an Oberflächlichkeit Kritik: "Unsere westliche Welt hat ein klar definiertes Schönheitsideal, welches einem überall knackig entgegenwinkt. Wer nicht kaschiert, was kaschiert werden muss, braucht sich über Tadel nicht zu wundern. Zwar sieht die Durchschnittsdeutsche im echten Leben nicht so aus wie die Zeitschriftenmädchen, trotzdem werden Angelina Kirsch, Maite Kelly, Barbara Schöneberger, Bahar Kizil, Miyabi Kawai, Motsi Mabuse und Rebecca Immanuel als glänzende Ausnahmen gefeiert."

Moschner sehne sich nach einer Welt ohne Bodyshaming und betont, dass es im Leben viel wichtigere Dinge gebe als das Aussehen anderer Leute: "Glück, Frieden, Gesundheit oder doch Liebe." Die Kritik habe ihr jedoch gezeigt, dass "immer noch Redebedarf" bestehe.

Kommentare