"Diana wurde wie von einem Rudel Hunde verfolgt"

William äußerte sich kritisch zum Thema Paparazzi
Söhne von Prinzessin Diana verurteilen Verhalten von Paparazzi.

Die Prinzen William und Harry haben das Verhalten der Paparazzi gegenüber ihrer vor 20 Jahren gestorbenen Mutter Diana scharf verurteilt. Die Fotografen hätten Diana jeden Tag "wie ein Rudel Hunde verfolgt, gejagt, belästigt, ihren Namen gerufen und bespuckt", um eine wütende Reaktion für ihre Aufnahmen zu bekommen, sagte William (35) in der BBC-Dokumentation Diana, 7 Days.

Kritische Worte über Paparazzi

Entsetzt sind die Prinzen vor allem über das Verhalten der Paparazzi nach dem Autounfall in einem Pariser Tunnel, bei dem Diana am 31. August 1997 ums Leben kam.

"Sie hatte sehr schwere Kopfverletzungen, doch sie lebte noch", sagte Harry. "Aber genau die Leute, die den Unfall verursacht hatten, halfen ihr nicht, sondern fotografierten stattdessen, wie sie auf der Rücksitzbank starb", sagte der 32-Jährige in der Dokumentation, die am Sonntag gezeigt wird.

"Diana wurde wie von einem Rudel Hunde verfolgt"
SWR Fernsehen UNSERE MUTTER DIANA, "Ihr Leben und ihr Vermächtnis", am Sonntag (10.09.17) um 17:00 Uhr. Prinzessin Diana mit ihren Söhnen Harry (links) und William (oben). © SWR/NDR/Jayne Fincher, honorarfrei - Verwendung gemäß der AGB im engen inhaltlichen, redaktionellen Zusammenhang mit genannter SWR-Sendung bei Nennung "Bild: SWR/NDR/Jayne Fincher" (S2). SWR-Pressestelle/Bildkommunikation, Baden-Baden, Tel: 07221/929-26868, foto@swr.de

Die 36-jährige Diana und ihr Liebhaber Dodi Al Fayed (42) waren in ihrer Limousine nach einem Abendessen in einem Hotel von Fotografen verfolgt worden und in einem Tunnel gegen einen Pfeiler geprallt. Alle vier Insassen des Fahrzeugs waren nicht angeschnallt. Nur der Leibwächter auf dem Beifahrersitz überlebte. Ermittlungen ergaben, dass der Chauffeur auf der Flucht vor den Fotografen viel zu schnell fuhr. Er war zudem betrunken und hatte Medikamente genommen.

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