Uri Geller: CIA bestätigt paranormale Fähigkeiten
Uri Geller wurde als Löffelverbieger in den 1970er Jahren berühmt und berüchtigt. Ein jetzt veröffentlichter Geheimbericht zeigt, dass selbst die CIA an seine telekinetischen Fähigkeiten glaubte.
Geller von CIA geheimen Tests unterzogen
Dass der in Tel Aviv geborene Mentalist seine Darbietungen mit paranormalen Kräften begründete, brachte ihm nicht nur Kritik von Skeptikern ein, sondern zog auch das Interesse des US-Geheimdienstes CIA auf sich.
So kam es, dass Geller 1973 an die Universität von Standford, Kalifornien, eingeladen wurde, wo ihn CIA-Wissenschafter acht Tage lang Experimenten unterzogen.
Die Untersuchungen waren Teil eines geheimen Programms namens "Stargate", bei dem Menschen mit paranormalen Fähigkeiten rekrutiert und für militärische Zwecke eingesetzt werden sollten.
Erstaunliche Resultate
Die Tests fanden in einem schalldichten Raum statt. Während ein Forscher im Nebenzimmer nach dem Zufallsprinzip Objekte aus dem Lexikon auswählte, auf ein Blatt Papier zeichnete und dieses an die Wand heftete, musste Geller per Gedankenübertragung erraten, um was es sich bei dem Objekt handelt und dieses aufzeichnen.
Dem CIA-Dokument zufolge hatte der Forscher beim ersten Experiment einen Feuerwerkskörper gemalt: "Geller sagte sofort, dass er vor seinem geistigen Auge ein zylinderförmiges Objekt sieht, aus dem Krach kommt. Er hat es dann nachgezeichnet."
Das nächste Objekt war eine Weintraube: " Gellers sofortige Antwort war 'Es kommen Wassertropfen aus dem Bild'." Dann sprach er von "lilafarbenen Kreisen" und malte schließlich eine Rebe voller Weintrauben. Und zwar mit genau 24 Trauben, genauso viele, wie der CIA-Forscher gemalt hatte.
Selbst auf "Langstrecken-Telepathie" wurde der Mentalist getestet: Ein Forscher an der Ostküste wurde aufgefordert Bilder zu malen, die Uri Geller großteils im kalifornischen Institut reproduzieren konnte.
Obwohl Geller bei einigen Tests keine akuraten Ergebnisse erzielte - wenn er nach eigenen Angaben "keinen genauen Eindruck" bekommen konnte - gelangte die CIA zu dem Ergebnis: "Geller hat auf überzeugende und unzweifelhafte Weise bewiesen, dass er ein paranormales Wahrnehmungsvermögen besitzt."
Arbeit als Geheimagent?
Laut einer BBC-Dokumentation aus dem Jahr 2013 soll der junge Geller damals sogar von der CIA als Geheimagent eingesetzt worden sein - was er nun gegenüber dem Telegraph bestätigte.
"Ich habe viele Dinge für die CIA gemacht", verriet der Löffelverbieger, dessen Mutter mit dem Wiener Psychonanalytiker Sigmund Freud verwandt war. "Sie wollten, dass ich vor der russischen Botschaft in Mexiko stehe und Disketten lösche, die von russischen Agenten rausgeschmuggelt wurden."
Außerdem sollte er sich einmal zu jemandem stellen, der einen Atombomben-Deal unterschreiben sollte, und ihn mit dem Befehl "unterschreib, unterschreib, unterschreib" telekinetisch manipulieren.
Auch andere Geheimdienste hätten laut Geller seine Fähigkeiten in Anspruch genommen. "Mir wurde gesagt, dass ich das Herz eines Schweins stoppen sollte. Vermutlich, weil sie das Herz des damaligen KGB-Chefs Juri Andropow stoppen wollten", behauptet der heute 70-Jährige - was an die Story aus dem Film "The Men Who Stare at Goats" erinnert, in dem das Militär Männer mit telepathischen Fähigkeiten testet, die Ziegen mit ihren bloßen Blicken töten sollen.
"George Clooney hat in diesem Film quasi mich gespielt - nur dass es in Wahrheit keine Ziege war, sondern ein Schwein", behauptet Uri Geller, der bis heute nicht verraten will, welche Behörde ihm damals diesen Auftrag gegeben hat. Die CIA hat Gellers angebliche Geheimagentenrolle aber nicht bestätigt.
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