Überraschend: Kumptner hört in Albertina Passage auf

Alexander Kumptner im Interview
Warum Haubenkoch Alexander Kumptner den Löffel abgibt, erzählt er hier.

Sein Trüffel-Ei gilt als legendär, auch seine gratinierten Himbeeren sind nicht bloß ein Gericht, sondern ein Gedicht. Aber das alles wird es im Wiener Nobel-Restaurant Albertina Passage nicht mehr geben, zumindest nicht aus der Hand von Haubenkoch Alexander Kumptner (34).

"Ja, ich habe mich entschlossen die Albertina Passage zu verlassen", so der Herdzauberer, der auch den deutschen Gourmets, unter anderem aus der ZDF-Show "Die Küchenschlacht", ein Begriff ist. Zu viel der Stress zwischen Töpfen und TV-Studio. "Das waren fünf tolle Jahre, aber der Spagat war einfach zu groß, das alles unter einen Hut zu bringen, zu viel. Ich war schon richtig ausgebrannt. Man muss Abstriche machen, der Tag hat nur 24 Stunden und ich nur zwei Hände", so Kumptner im KURIER-Talk.

"Ich möchte das, was ich mache, mit Hingabe machen und Spaß dabei haben. Seit ich diesen Entschluss gefasst habe, geht es mir viel besser. Es war einfach Zeit, den nächsten Schritt zu gehen", meint der Wiener, der derzeit in der deutschen TV-Landschaft sehr gefragt ist. Einige Angebote liegen auf dem Tisch.

Den Herd will er aber nicht vernachlässigen. "Ich liebe das Kochen und das lass’ ich mir nicht nehmen. Ich möchte gerne etwas selber machen. Ich hab da eine Vision im Kopf. Da gibt es jetzt mehrer Möglichkeiten, hier in Wien, aber nicht nur darauf beschränkt", lächelt er kryptisch.

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