Produzent: Was DiCaprio an "Titanic"-Rolle störte

Produzent: Was DiCaprio an "Titanic"-Rolle störte
Produzent berichtet von der Schwierigkeit, den Schauspieler von der Komplexität der Hauptfigur zu überzeugen.

US-Schauspieler Leonardo DiCaprio hielt seine Hauptrolle im Filmklassiker "Titanic" von 1997 nach Einschätzung des zuständigen Produzenten lange Zeit für zu anspruchslos. Am schwierigsten sei gewesen, DiCaprio von der Komplexität der Hauptfigur Jack Dawson zu überzeugen, sagte Produzent Rae Sanchini dem Portal E!Online laut einem Bericht vom Dienstag.

Leo war Rolle zu seicht

Jack habe keine inneren Konflikte, kenne sich und seinen Platz im Leben und mache im Lauf des Films auch keine Veränderung durch. Der 1997 erschienene Film von James Cameron erzählt vom Untergang des Luxusdampfers im April 1912 und den Passagieren Jack und Rose (Kate Winslet), die sich an Bord verlieben.

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Das Drama räumte elf Oscars ab und wurde zu einem der erfolgreichsten Filme aller Zeiten. DiCaprio habe zuvor "sehr komplizierte Charaktere mit sehr tiefen Mängeln" gespielt, sagte Sanchini. "Ich glaube, als er sich (Jack) erstmals anguckte, wirkte es zu einfach." DiCaprio, der für "The Revenant - Der Rückkehrer" 2016 seinen ersten Oscar gewann, spielt eigener Aussage zufolge gern Figuren, die nicht das sind, was sie zu sein scheinen.

Aus dem Archiv:

Wer DiCaprios "Titanic"-Rolle eigentlich hätte spielen sollen

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Kate Winslet hat zum 20-jährigen Jubiläum des Blockbuster-Hits "Titanic" offenbart, dass zunächst gar nicht Leonardo DiCaprio als ihre große Liebe Jack vorgesehen war. In einer TV-Show erzählte sie: „Ich habe mit Matthew vorgesprochen, ist das nicht merkwürdig? Ich habe das noch nie in der Öffentlichkeit verraten.“
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USA CINEMA MATTHEW MCCONAUGHEY STAR
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Titanic
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DapdIn this film image released by Paramount Pictures, Leonardo DiCaprio and Kate Winslet, left, are shown in a scene from the 3-D version of James Cameronís romantic epic "Titanic." (Foto:Paramount Pictures/AP/dapd)
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Mehr Stars und ihre verpassten Traumrollen:
Dass Harrison Ford als und in "Indiana Jones" berühmt wurde, hat er vor allem einem zu verdanken, nämlich Tom Selleck.
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Steven Spielberg offerierte ihm die Hauptrolle, doch Selleck hatte zuviel mit seiner TV-Serie "Magnum" zu tun. Er verpasste die Gelegenheit, auch im Kino Erfolge zu feiern.
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Sex and the City - Der Film
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Mel Gibson: "Terminator"
Mel Gibson feierte zwar große Erfolge mit "Lethal Weapon" und "Bravehart", kurz nach "Mad Max" war ihm aber auch die legendäre Rolle des Terminator im gleichnamigen Film angeboten worden.
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Gibson sagte ab und die Stelle wurde für die Steirische Eiche Arnold Schwarzenegger frei. Gut so, denn keiner kann eine emotionslose Killer-Maschine besser spielen als unser Arnie.
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U.S. actress Anderson attends the Evening Standard
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Die Drama-Serie wurde allerdings zum großen Hit, Lady Cora spielt nun Elizabeth McGovern. Gillians Serien-Versuche wie "Crisis" floppten. Immerhin ist sie nun auch in "Hannibal" mit von der Partie, die gut aufgenommen wurde.
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Frances Bean Cobain: "Twilight"
Kristen Stewart wurde als Bella in "Twilight" über Nacht zum Teenie-Star. Zu verdanken hat sie das Frances Bean Cobain, der Tochter von Kurt Cobain und Courtney Love.
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Ihr wurde die Rolle der vampirliebenden Außenseiterin angeboten, doch Frances wollte lieber studieren und nicht im Rampenlicht stehen.
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Er hätte einen Nazi spielen sollen, wollte aber nicht als böse und brutal rüberkommen. Stattdessen drehte er den Riesenflop "Driven" in den USA, in dem er einen Rennfahrer gibt.
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Hannah lästert gerne über den Film, der Julia Roberts mit einem Schlag zum Hollywoodstar machte. Er sei eine Schande für alle Frauen. Auch Meg Ryan und Michelle Pfeiffer lehnten die Rolle ab, weil sie sie zu schlüpfrig fanden.
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Actor Thomas Jane arrives at the Hollywood Foreign
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Craig T. Nelson: "Modern Family"
Der Schauspieler Craig T. Nelson wurde für die Rolle des Grantscherbens Jay Prichett für die Serie "Modern Family" angefragt.  Doch er ließ dem "Schrecklich nette Familie"-Star Ed O'Neill (Bild) die Chance für ein großes Comeback.
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Der Film wurde ein Riesenhit, Jodie Foster heimste den Oscar für die beste Hauptdarstellerin ein. Doch Pfeiffer war der Streifen zu gewaltverherrlichend, da der Serienkiller am Ende ungeschoren davon kommt.
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Sie sagte ab und verschwand daraufhin immer mehr in der schauspielerischen Versenkung. Julianne Moore dagegen wurde mit "Hannibal" erstmals einem größeren Publikum bekannt und spielt bis heute in hochkarätigen Filmen.
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Lindsay Lohan: "Gossip Girl"
Auch ganz anders besetzt hätte "Gossip Girl" werden sollen. Blake Lively hat die Hauptrolle in der Teen-Serie in die A-Liga der Hollywoodstars katapultiert. Doch eigentlich hätte die berufstechnisch zurzeit recht unglückliche Lindsay Lohan die Rolle bekommen sollen.
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Halle Berry: "Speed"
Den großen Durchbruch feierten die damaligen Jungschauspieler Keanu Reeves und Sandra Bullock mit "Speed" 1994. Ihr Glück war, dass davor Halle Berry und Alec Baldwin die Chance nicht erkannten und absagten.
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Berry gab der Rolle der sexy Sekretärin in "Die Familie Feuerstein" den Vorzug. Ein Fehler.
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John Travolta: "Forrest Gump"
Man kann sich keinen besseren "Forrest Gump" als Tom Hanks vorstellen, der auch ganz zu Recht den Oscar für den besten Hauptdarsteller für seine Performance bekam.
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Doch der Film wäre beinahe zum großen Comeback von John Travolta geworden. Heute gibt Travolta zu, dass die Absage ein großer Fehler gewesen sei.
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Michael Madsen: "Pulp Fiction"
Sein Comeback feierte der Staturday Night Fever-Star dann aber noch im gleichen Jahr mit "Pulp Fiction". Er war jedoch nur die zweite Wahl von Regisseur Quentin Tarantino.
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Michael Madsen poses for a portrait while promotin
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David Schwimmer: "Men In Black"
Nach David Schwimmer kräht heute kein Hahn mehr. Als er durch den Part als Ross in "Friends" noch populär war, wollte man mit ihm die Rolle des jüngeren Agenten in "Men in Black" besetzen.
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Schwimmer sagte ab und verpasste so die Chance auf einen länger anhaltenden Erfolg im Filmbusiness. Will Smith wird's ihm danken.
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Apropos Will Smith. Der sollte eigentlich Neo in "Matrix" spielen, doch er wollte nicht. Smith gibt zu, das Potenzial der Geschichte nicht erkannt zu haben. "Als ich dann Keanu die Rolle spielen sah - und ich sage das sehr selten - erkannte ich, dass ich es total versaut hätte", so Smith im Nachhinein über seine Absage.
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Joaquin Phoenix: "American History X"
Das Potenzial von "American History X" hat Joaquin Phoenix nicht erkannt, deswegen kam Edward Norton als Neo-Nazi, der geläutert wird, zum Zug.
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Statt ihr durfte Kate Winslet Leonardo DiCaprio anschmachten. Als Trost erhielt Paltrow zwei Jahre später den Oscar für "Shakespeare in Love". Detail am Rande: Die Rolle bekam sie aber nur weil Julia Roberts absagte.
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Christine Kaufmann: "Lolita"
Und Christine Kaufmann hätte vielleicht eine internationale Filmkarriere machen können, wenn die Ex-Frau von Tony Curtis die Rolle der Lolita in Stanley Kubricks gleichnamigen Film angenommen hätte.
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Jetzt wirbt sie für ihre Kosmetikprodukte im TV.

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