Britisches Königshaus: Sorge um Queen Elizabeth

Britisches Königshaus: Sorge um Queen Elizabeth
Wird der Queen alles zu viel? Die britische Königin hat sich auf Schloss Balmoral zurückgezogen. Sie sei "unfassbar müde" heißt es. 

Es war kein einfaches Jahr für die britische Königin. Das skandalträchtige Oprah-Interview von Prinz Harry und Herzogin Meghan hat hohe Wellen geschlagen und das Königshaus in Erklärungsnot gebracht. Die Sussexes hatten der "Firma" unter anderem mangelnde Unterstützung und Rassismus vorgeworfen. Am 9. April starb Elizabeths Ehemann, Prinz Philip, der ihr seit ihrer Hochzeit im Jahr 1947 eine wichtige Stütze gewesen ist. Nun sorgt einmal mehr ihr Enkel Harry für Wirbel. Er will im kommenden Jahr seine Memoiren veröffentlichen, von denen schon jetzt angenommen wird, dass die Königsfamilie darin nicht gut wegkommen wird. Er selbst gab bekannt, in seinem Buch die "Höhen und Tiefen" seines Lebens zu schildern. Obendrein untersucht der Palast derzeit auch noch Mobbing-Vorwürfe gegen Herzogin Meghan, die ehemalige Angestellte gegen die Ex-Schauspielerin erheben. Kurz: Turbulente Zeiten für die 95-Jährige Monarchin, die nächstes Jahr ihr 70-jähriges Thronjubiläum feiert. 

"Müde und trauernde" Queen sucht auf Schloss Balmoral Zuflucht

Sie benötige dringend eine Pause, dringen besorgte Stimmen aus dem Palast an die Öffentlichkeit. Nach der Nachricht über Harrys geplantes Buch - von dem die Queen selbst erst vor Kurzem erfahren hat - hat sich die Monarchin nun auf Schloss Balmoral in Schottland zurückgezogen. Sie trauere nach wie vor um ihren Ehemann, zitiert The Sun eine Quelle. Zudem sei sie "unglaublich müde." Die Queen hoffe, in Schottland dem Stress zu entkommen. 

"Sie konnte es kaum erwarten, wegzukommen", heißt es über die sonst so fleißige Königin. "Sie trauert immer noch sehr und wollte nach Balmoral, um den Dingen zu entkommen. Außerdem ist sie unglaublich müde", behauptet ein Insider. "Die Ankündigung von Harrys Buch und die neuen Behauptungen, dass er vier Bücher veröffentlichen könnte, sind das Letzte, was sie gebraucht hat".

Britisches Königshaus: Sorge um Queen Elizabeth

Die Queen hat erst vor wenigen Monaten ihren Ehemann Philip verloren. 

Zuletzt wurde bekannt, dass Prinz Harry mit dem Verlag Penguin Random House einen Vertrag für insgesamt vier Bücher unterschrieben haben soll. Eines davon soll erst nach dem Tod seiner Großmutter erscheinen. Schon jetzt fragen sich Royal-Experten und Boulevardmedien, ob und wen der 36-Jährige darin ins Visier nehmen will. 

Der Königin sollen die jüngsten Schlagzeilen um ihren Enkel nun zu viel geworden sein. "Es sind erst etwas mehr als drei Monate her, seit Philip begraben wurde, daher ist die Buchankündigung unglaublich unsensibel", echauffiert sich ein Palast-Insider. Harry würde damit demonstrieren, dass er auf die Monarchie pfeift, wird Williams Bruder vorgeworfen.

Der Palast hat sich zu den Buch-Plänen Harrys bisher nicht geäußert. Es herrscht jedoch Sorge, dass der Königin der ganze Rummel schön langsam zu viel wird. Die Auszeit sei aber "wichtig für ihre geistige Gesundheit" der Königin, so Adels-Experte Duncan Larcombe.

Nach außen hin soll sich die Königin aber wie immer wacker geben. "Ihre Majestät hat ihrer Familie gesagt, dass der einzige Weg, damit umzugehen, der ist, darüber zu stehen", heißt es über die Queen, die schon lange nach dem Motto "Never complain, never explain" – also: "Nie beschweren, nie erklären" lebt.

Trotz ihrer stolzen Haltung dürfte der Aufenthalt auf Schloss Balmoral jedoch sehr einsam werden für die Königin. Für sie ist es der erste Sommerurlaub in Schottland ohne ihren geliebten Mann, der in Anbetracht der jüngsten Entwicklung um Harry dieses Mal kein Trost sein kann. 

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