Salzburger Festspiele: Ein Abschied mit Tränen
Nach dem Ball reiste Pereira ab – Freundin Daniela blieb in Salzburg.
Beim Galadinner in der Residenz hatte Daniela de Souza (26) noch freudestrahlend gelächelt und gescherzt: "Heute trage ich ein Kleid von Escada, weil ich in keine meiner Eigenkreationen mehr gepasst habe. Das Essen in Salzburg ist zu gut", so die Design-Studentin und Lebensgefährtin von Alexander Pereira (66), der (wie berichtet) mit dem Festspielball am Samstag seinen Abschied als Salzburger Festspiel-Intendant feierte.
Im Großen Festspielhaus flossen bei der gebürtigen Brasilianerin schließlich bittere Tränen. "Ich bin so traurig, dass wir Salzburg verlassen", gab sie offen zu.
Bereits am Sonntag reiste der künftige Intendant der Mailänder Scala nach Italien. Alleine, wie de Souza verrät. Sie muss noch einige Tage in Österreich bleiben – aus leider unangenehmen Gründen: "Man hat einen Nierenstein bei mir entdeckt, der nun zertrümmert wird."
Währenddessen wird sich Pereira auf seine neue Aufgabe in Italien vorbereiten. Vorher widmete ihm aber noch der Interims-LeiterSven-Eric Bechtolf beim Ball ein launiges Gedichtlein.
Beeindruckt zeigte sich Pereira aber weit mehr vom Auftritt des Opernstars Cecilia Bartoli, vor der er sogar auf die Knie ging (siehe Bild links).
Begeistert auch Gastro-ProfiGerd Käfer, der aus beruflichen Gründen angereist war. "Ich soll mir das Event ansehen, weil man eine Weiterführung des Balls plant", verriet der Münchener. "Wir würden auf jeden Fall kommen", schöpfte Daniela de Souza Mut. Ihr Lebensgefährte scheint indes mit Salzburg abgeschlossen zu haben. Er denkt schon über einen Ball an der Mailänder Scala nach.
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