Lesbisch? Rosie O’Donnell spricht über Whitney Houston

Lesbisch? Rosie O’Donnell spricht über Whitney Houston
Im Jahr 2012 ist Whitney Houston gestorben. Jetzt spricht plötzlich Rosie O’Donnell über ihre angeblich lesbische Beziehung.

Schon lange kursierten Gerüchte, wonach Sängerin Whitney Houston neben ihren Männer-Beziehungen auch eine Liebschaft mit einer Frau gehabt haben soll. Sie selbst hat nie etwas davon in der Öffentlichkeit erzählt. Das machen nun mehrere andere Personen für die fünf Jahren verstorbene Soul-Diva.

Daher fanden es nicht wenige Zuschauer von “Watch What Happens Live” etwas pietätlos, dass Moderatorin Rosie O'Donnell im TV nun über Houstons Beziehung zu einer Frau erzählte.

O'Donnell ist selbst homosexuell und antwortete auf das Gerücht, wonach die Sängerin eine Beziehung zu ihrer Assistentin Robyn Crawford gehabt haben soll.

"Ich habe die beiden nicht als Pärchen an sich gekannt. Aber ich wusste, dass sie zusammen waren", so die Komikerin im TV. Für Rosie sei Houstons Freundeskreis der Beweis gewesen, dass sie zumindest bisexuell war: "Ich bin mit sehr vielen sportlichen, älteren, homosexuellen Frauen befreundet, die Basketball spielen. Mit denen hingen die zwei ständig ab. Ich habe das also schon sehr lange gewusst."

Neue Doku bestätigt Beziehung zu Crawford

Lesbisch? Rosie O’Donnell spricht über Whitney Houston
"Ich bitte zu diesem Zeitpunkt um Ruhe, insbesondere für meine Tochter Bobbi Kristina." Gleich nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter war die 18-Jährige zweimal im Krankenhaus, einmal wegen "Stress und Erschöpfung", das zweite Mal, weil sie "hysterisch, erschöpft und nicht zu trösten" gewesen sei.

Schon 2016 erklärte Whitneys Ex-Mann Bobby Brown in seinen Memoiren, dass sie bisexuell gewesen sei. In der neu erschienenen Doku “Whitney: Can I Be Me?” bezeichneten nun auch Freunde und der Vater von Houston die Beziehung zu Crawford als "romantisch". "Ich glaube nicht, dass sie lesbisch war, ich denke sie war bisexuell", so Whitneys langjähriger Stylist Ellin Lavar in der Doku.

Im Jahr 2000 kündigte Crawford als Houstons Assistentin - zu einem Zeitpunkt als die legendäre Sängerin immer mehr den Drogen verfiel und Bobby Brown geheiratet hatte. Sie sahen sich nie wieder und sprachen auch nicht mehr miteinander. Brown erklärte nach Houstons Tod sogar: "Wenn Robyn weiterhin Platz in ihrem Leben gehabt hätte, dann wäre Whitney heute noch am Leben, denke ich. Sie hatte nach ihr nie wieder eine enge Freundin."

Crawford selbst hat sich zu den Gerüchten um eine Liebesbeziehung nie geäußert, erklärte aber nach dem Tod von Whitney:

"Sie war ein loyaler Freund und sie wusste, dass ich auch immer solidarisch mit ihr sein und sie nie betrügen würde. Jetzt kann ich nicht glauben, dass ich sie nie wieder in die Arme schließen kann und ihr Lachen hören werde."

Crawford lebt heute in einer Beziehung mit einer Frau und hat Kinder.

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