Robbie Williams: "Habe Krankheit, die mich töten will"

Robbie Williams sprach in einem Interview über seine psychischen Probleme.

"Ich habe eine Krankheit in meinem Kopf, die mich umbringen will und die in meinem Kopf ist, also muss ich mich dagegen schützen" – offen wie nie hat Hitsänger Robbie Williams nun über seine mentalen Probleme gesprochen.

Offene Worte über psychische Erkrankung

Er gilt als einer der größten Entertainer seiner Generation. Privat war Williams jedoch immer wieder mit extremen Tiefen konfrontiert, über die er nun im Gespräch mit der britischen Sun erzählte.

"Manchmal überwältigt es mich und manchmal ist es ein Hilfsmittel, das ich brauche, um auf die Bühne zu gehen. Manchmal lebe ich in Glückseligkeit und es ist wundervoll. Aber die meiste Zeit über bin ich ein menschliches Wesen - mache eine menschliche Erfahrung und versuche, mit den Anforderungen und Sorgen fertig zu werden, die zwischen meinen Ohren entstehen."

Robbie Williams: "Habe Krankheit, die mich töten will"
Singer Robbie Williams and actress Ayda Field attend the Stella McCartney Autumn 2018 womenswear collection and Autumn Winter 2018 menswear collection on January 16, 2018, in Hollywood, California. / AFP PHOTO / VALERIE MACON

Mit 19 Jahren habe er erstmals realisiert, dass er Probleme habe. Seitdem hatte Robbie Williams regelmäßig mit Drogen, Alkohol, Angstzuständen zu kämpfen. Nach eigenen Angaben leidet der Brite an einer Essstörung und Depressionen sowie starken Rückenschmerzen, über die er in der Vergangenheit bereits mehrmals sprach.

Nun gestand der 44-Jährige, dass er schon viele Male dem Tod "sehr nahe" gekommen ist.

In seiner Frau Ayda Field, mit der er zwei Kinder hat, hat der Sänger eine wichtige Stütze gefundet. Wenn er alleine gelassen wird, fürchte er jedoch oft um sein Leben. "Glücklicherweise und unglücklicherweise neige ich dazu, alles zu sabotieren, wenn ich alleine bin", so Williams.

Der ehemalige "Take That"-Star sprach auch über den "schrecklichen" Verlust seines guten Freundes George Michael, der Weihnachten 2016 verstorben ist: "Ich vermisse George Michael, ich wünschte, er wäre hier. War es 2016, dass er sich aus dem Staub gemacht hat? Es war ein so furchtbares Jahr. Unsere ganzen Helden sind verschwunden. Man hat realisiert, dass man nicht unsterblich ist, auch mit 43 Jahren und zwei Kindern."

Kommentare