Plácido Domingo: Ein Weltstar (be-)ehrt Wien
Er ist ein Weltstar und auch immer wieder gerne in Wien. Der Sänger Plácido Domingo (73) fühlt sich „in Österreich immer zu Hause“, wie er sagt. Und was gibt es für einen echten Österreicher Schöneres als den Titel „Herr Professor“ zu tragen? Nur wenig. Der spanische Opernstar war dann gestern auch entsprechend gerührt, als Bundeskanzler Werner Fayman und Kulturstaatssekretär Josef Ostermayer für ihn eine Überraschung parat hatten. Sie ernannten den Maestro zum „Herrn Professor“.
Die Gewinner der „Europa Nostra Awards“ wurden im Burgtheater gekürt. Unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Heinz Fischer überreichte Domingo gemeinsam mit EU-Kommissarin Androulla Vassiliou (zuständig für Kultur und Bildung) 27 Europa-Nostra-Preise. Lobende Erwähnungen gingen an das Stadtpalais Liechtenstein in der Kategorie Konservierung sowie an Raiffeisenholdingchef Erwin Hameseder für dessen „engagierten Einsatz für alte Klöster in Niederösterreich“. Domingo ist schon vergangene Woche nach Wien gereist, um in der Staatsoper die Titelpartie von Verdis „Nabucco“ zu singen, mit der er am Donnerstag einen großen Erfolg feierte.
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