Neue Opernball-Chefin will vieles anders machen
Eins, zwei, drei, eins, zwei, drei – nervös vor sich hinmurmelnd huschten Samstagvormittag zahlreiche Jungdamen und Jungherren – adrett herausgeputzt – durch die Hallen der Wiener Staatsoper.
Die neue Opernball-Chefin Maria Großbauer lud zum Vortanzen für das berühmte Staatsgewalze am 23. Februar. Und sie holte sich hochkarätige Unterstützung, denn nicht nur Charlotte Rothensteiner-Richter oder Erni Marihart beurteilten die Tanzkünste, sondern unter anderem auch die Primaballerina Maria Yakovleva und der "junge Timothy Dalton" der Staatsoper, Solotänzer Mihail Sosnovschi. Und das alles unter den fachkundigen Augen von Roman E. Svabek, der wieder für die Choreografie der Eröffnung zuständig sein wird.
"Es freut mich sehr, dass die Arbeit, die ich in den letzten Jahren geleistet habe, gut angekommen ist", meinte er. "Das ist ein Teil des Opernballes, der sehr gut war, und man muss nicht alles ändern, nur damit es geändert ist. Alle im Haus waren von Herrn Svabek begeistert", schwärmte Großbauer von ihrem neuen "alten" Zeremonienmeister.
Aber sonst möchte sie vieles ganz anders machen. "Absolut!", lachte sie. "Ich habe momentan nicht viel Zeit zum Nachdenken. Bis Weihnachten ist noch sehr viel zu tun, denn da soll ja dann das meiste bereits fertig sein, denn ab Jänner wollen wir ja alle Überraschungen verraten. Es sieht so aus, als würde alles sehr gut klappen", strahlte sie. Und damit es auch mit dem Vortanzen klappt, hatte Ballerina Maria Yakovevla gute Ratschläge parat: "Wichtig ist die Oberkörperhaltung, das Lächeln und die Freude am Tanzen."
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