
Obamas in Pension: Das ist Michelles neuer Alltag
Die ehemalige First Lady baut eine Bibliothek in Chicago und plaudert über Melania Trump.
Noch immer geben sich die Obamas so staatstragend und zugleich locker wie zu ihrer Zeit im Weißen Haus. Seit mehr als einem Jahr sind Barack (56) und Michelle Obama (54) nun wieder Privatpersonen. Den Status als ehemaliger US-Präsident und Ex-First Lady genießen sie in vollen Zügen.
Zunächst ging es auf einen ausgiebigen Urlaub mit engen Freunden wie Tom Hanks (61) und Oprah Winfrey (64) auf Französisch-Polynesien, dann zogen sie sich zurück, damit Barack an seinem Memoiren schreiben kann. Jetzt aber gibt vor allem Michelle wieder Gas.

Ein Gebäude um 500 Millionen Dollar
Eigentlich hatte man angenommen, dass das Paar weiter in Washington wohnt. Mrs. Obama zieht es seit Wochen jedoch vermehrt in die alte Heimat Chicago. Das Paar plant dort mit ihrer Foundation ein riesiges Gebäude zu bauen. Eine Bibliothek, ein Museum und Räume für große Diskussionen und Workshops soll es eingebettet in einen Park in dem "Obama Presidental Center" geben. Kostenpunkt: Unglaubliche 500 Millionen Dollar.

Michelle soll die treibene Kraft für das Mammutprojekt sein. Sie wolle "ihre" Stadt verbessern und sich dabei ein Denkmal setzen, so Quellen.
Sie sei ein Mädchen aus dem Süden und wolle nun auch etwas für die Slums in diesem Stadtteil tun, so die gelernte Juristin über die Pläne des Centers, das in einer Problem-Gegend gebaut wird, wo auch sie aufgewachsen ist und Barack als Sozialarbeiter gearbeitet hat.


Viel Sport und "stehe auf, wann ich Lust habe"
Dafür geht es täglich in ihr kleines Büro, in das ihr Mann am 17. Jänner Blumen und einen Liebesbrief zu ihrem 54. Geburtstag schickte.

Daneben gönnt sich die sportliche Zweifachmutter aber jetzt endlich auch mehr Zeit für sich. Sie liebt Soul Cycle – Trainingseinheiten auf Rennrädern – und macht mit ihren engsten Freundinnen Fitness-Bootcamps bei ihr daheim. Schon im Weißen Haus hat sie dazu eingeladen, jetzt führt sie die Tradition fort, wie sie meint.

"Aber ich stehe jetzt auf, wann ich Lust dazu habe", lacht Obama in ihrem ersten Interview als Privatmensch. Im neuen Heim sei nur leider der Schrank zu klein. Barack beschwere sich schon, dass er keinen Platz für seine Kleidung hat, weil sie alles vollräume. Und eine Hausklingen seien ihre Hunde, die im Weißen Haus groß wurden auch noch nicht gewöhnt.
Was ihr Melania geschenkt hat
Im TV plauderte sie auch aus, was First Lady Melania Trump (47) ihr bei der Amtsangelobung in einem blauen Packerl überreichte. "Einen schönen Bilderrahmen", erzählt Michelle, die dann allerdings nicht wusste, wo sie das Geschenk ablegen sollte.


Eigentlich bringt man zu diesem Anlass kein Geschenk mit. Sie wusste, nicht ob sie mit dem Packerl nun auf das öffentliche Foto soll oder nicht. Doch "Barack rettete den Tag", so Michelle. Er nahm das Geschenk und rannte schließlich noch einmal ins Weiße Haus, um es dort abzulegen, plaudert die ehemalige First Lady aus dem Nähkästchen.
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