Kidman zieht Bilanz über Ehe mit Tom Cruise
Schauspielerin Nicole Kidman (49) geht es mit der Erziehung ihrer Kinder entspannt an. Von Übervorsichtigkeit und Kontrolle hält die 49-Jährige offenbar nicht viel, wie sie nun verriet.
"Keine Helikopter-Mutter"
"Es ist nicht unbedingt gut für ein Kind, eine äußerst emotionale Mutter zu haben", erzählte sie dem britischen Magazin Red. "Ich will keine Helikopter-Mutter sein, also versuche ich, die Intensität meiner Liebe auszubalancieren."
Mit Countrysänger Keith Urban (48) hat Kidman zwei kleine Töchter. Aus ihrer Ehe mit Hollywoodstar Tom Cruise (54) hat sie außerdem zwei Adoptivkinder (Tochter Isabella und Sohn Connor), die das Ex-Paar in den 90ern zu sich geholt hatte.
Auch über ihre Ehe mit Cruise, die 2001 geschieden wurde plauderte die Australierin aus dem Nähkästchen: Als sie den bekennenden Scientologen 1990 heiratete, war sie gerade einmal 23 Jahre alt. Viel zu jung, wie Kidman heute findet.
"Zu jung für Ehe"
"Ich war so jung, als ich "ja" gesagt habe. Ich blicke zurück und denke mir: 'Was?'", resümierte die Schauspielerin. "Mit 27 hatte ich bereits zwei Kinder und war seit vier Jahren verheiratet. Doch es war das, was ich damals wollte."
Karriereboost nach Scheidung
Die Trennung von Tom Cruise hätte ihrer Karriere aber eher geholfen, als geschadet. "Durch die Scheidung bekam ich Arbeit, die beklatscht wurde. Das war interessant und neu für mich", hatte Kidman bereits vergangenes Jahr erzählt.
Nach dem Ehe-Aus drehte sie "The Hours" und wurde für ihre Darstellung der Schriftstellerin Virginia Woolf mit einem Oscar ausgezeichnet.
Glücklich sei sie zu diesem Zeitpunkt aber nicht gewesen. "Die Scheidung überschnitt und sich mit der Oscar-Auszeichnung", sagte Kidman." "Ich habe die Goldstatue in den Händen gehalten und war einsamer als jemals zuvor."
Neues Glück
Das habe sich durch Musiker Keith Urban geändert, mit dem sie seit 2006 verheiratet ist. Über ihre Ehe mit dem Sänger sagt Nicole Kidman: "Wir haben in den vergangenen Jahren viel durchgestanden und wir sind stärker als jemals zuvor."
Ihr Glück hält sie aber nicht für selbstverständlich: "Ich klopfe auf Holz, während ich das sage und ich sage es, ohne anzugeben. Ich sage es mit Verwunderung. Absoluter Verwunderung."
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