DiCaprio holt Umweltpreis im Privatjet ab
Seit Jahren setzt sich Hollywoodstar
Für einen Tag über den Atlantik - und zurück
Vergangenen Mittwoch wurde Leonardo DiCaprio beim "Riverkeeper Fishermen's Ball" in New York für sein Engagenement in Sachen Klimawandel geehrt. Doch da gastierte der Schauspieler gerade bei den Filmfestspielen in Cannes. Um sich für die Auszeichnung persönlich zu bedanken, jettete der 41-Jährige mit seinem Privatjet kurzerhand nach New York. Weil er aber am nächsten veu der "amfAR"-Gala in Cannes ebenfalls eine Rede halten sollte, gings am Tag darauf zurück nach Frankreich. Damit soll DiCapiro in 24 Stunden fast 13.000 Kilometer zurückgelegt haben.
Heuchler?
Noch bei seiner Oscar-Rede hatte Leondardo DiCarprio gewarnt: "Der Klimawandel ist real. Er passiert gerade eben, es ist die größte Gefahr, die unsere gesamte Spezies bedroht."
Jetzt werfen Umweltschützer dem Schaupieler heuchlerisches Verhalten vor. Immerhin ist Leo auch für dafür bekannt, gerne auf protzigen Yachten zu feiern. Was ja auch nicht gerade umweltfreundlich ist.
"Er demonstriert haargenau, wieso der Verbrauch fossiler Brennstoffe weiter wächst", wirft Umweltaktivist Robert Rapier dem Oscarpreisträger laut Page Six vor.
"Das ist, weil eben jeder die Kombination aus Kosten und Bequemlichkeit liebt", zitiert das Onlineportal Rapier weiter. "Jeder sagt, 'Ich habe einen guten Grund, für das, was ich konsumiere'...Genauso denken Milliarden andere Menschen."
Ein Sprecher des "Revenant"-Stars versuchte gegenüber US Weekly DiCaprios Verhalten zu verteidigen: "Leo half beiden Events Millionen an Spenden einzunehmen, stiftete selbst viel Geld und hatte bei beiden Programmen eine Führungsrolle."
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