Kinderarbeit in der Firma von Kates Eltern?
Schwere Vorwürfe gegen Herzogin Catherines Eltern erhebt die britische Tageszeitung Daily Mail: Carole und Michael Middleton, die einen Versandhandel für Partyartikel betreiben, seien durch Ausbeutung und Kinderarbeit reich geworden, so der Bericht. Party Pieces, die Firma der Middletons, lasse ihre bunten Pappmaché-Figuren in mexikanischen Slums anfertigen, wo häufig auch Kinder mitarbeiten müssten, damit ihre Eltern die nötige Anzahl schaffen.
Die fünfjährige Stephanie Villegas ist eines dieser Kinder. Sie lebt in der Stadt Tijuana und hilft ihrer Mutter Monica, die für „Party Pieces“ schuftet: Zehn Stunden am Tag, sieben Tage pro Woche bastelt die Frau „Pinatas“, die in England als Partydekoration verkauft werden. Sie sitzt dabei in ihrer schlecht beleuchten winzigen Küche. Wenn Stephanie vom Kindergarten heimkommt, arbeitet sie mit. Auch der 18-jährige Sohn Jonathan muss helfen – sonst schafft Monica das „Soll“ nicht. Ihr Lohn: Umgerechnet 15 Cent pro Stunde. Carole und Michael Middleton verkaufen eine Pinata dann um stolze 15 Euro.
Es blieb zunächst unklar, ob die Middletons von den Missständen wussten. Auch Kate hatte für die Firma ihrer Eltern gearbeitet, bevor sie Prinz William heiratete. Ein Sprecher von Party Pieces reagierte geschockt auf den Daily Mail-Bericht und versprach eine Untersuchung.
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