Kinderarbeit in der Firma von Kates Eltern?

epa02706862 Kate Middleton (C) smiles to photographers outside the Goring Hotel, London, Great Britain, 28 April 2011 as her sister Pippa (L) and her mother Carole (R) look on. London is preparing for the Royal Wedding of Britain's Prince William and Kate Middleton at Westminster Abbey on 29 April. EPA/FRANK MAY
Laut einem Zeitungsbericht wurden Kates Eltern durch Ausbeutung reich.

Schwere Vorwürfe gegen Herzogin Catherines Eltern erhebt die britische Tageszeitung Daily Mail: Carole und Michael Middleton, die einen Versandhandel für Partyartikel betreiben, seien durch Ausbeutung und Kinderarbeit reich geworden, so der Bericht. Party Pieces, die Firma der Middletons, lasse ihre bunten Pappmaché-Figuren in mexikanischen Slums anfertigen, wo häufig auch Kinder mitarbeiten müssten, damit ihre Eltern die nötige Anzahl schaffen.

Die fünfjährige Stephanie Villegas ist eines dieser Kinder. Sie lebt in der Stadt Tijuana und hilft ihrer Mutter Monica, die für „Party Pieces“ schuftet: Zehn Stunden am Tag, sieben Tage pro Woche bastelt die Frau „Pinatas“, die in England als Partydekoration verkauft werden. Sie sitzt dabei in ihrer schlecht beleuchten winzigen Küche. Wenn Stephanie vom Kindergarten heimkommt, arbeitet sie mit. Auch der 18-jährige Sohn Jonathan muss helfen – sonst schafft Monica das „Soll“ nicht. Ihr Lohn: Umgerechnet 15 Cent pro Stunde. Carole und Michael Middleton verkaufen eine Pinata dann um stolze 15 Euro.

Kinderarbeit in der Firma von Kates Eltern?
The parents of Catherine, Duchess of Cambridge, Carole and Michael Middleton, sit on Centre court for the men's singles tennis match between Jo-Wilfried Tsonga of France and Mardy Fish of the U.S. at the Wimbledon tennis championships in London July 3, 2012. REUTERS/Toby Melville (BRITAIN - Tags: SPORT TENNIS)
Als derDaily Mail-Reporter Monica dies mitteilte, brach sie in Tränen aus. „Wir sind nichts als Sklaven! So viel Arbeit, so wenig Geld.“ Doch sie hat keine Wahl: „Ich muss Geld verdienen. Mein Mann ist Hilfsarbeiter, und es gibt nur wenige Jobs. Und wenn ich mich beschwere, finden sie jemand anderen, der die Pinatas macht.“

Es blieb zunächst unklar, ob die Middletons von den Missständen wussten. Auch Kate hatte für die Firma ihrer Eltern gearbeitet, bevor sie Prinz William heiratete. Ein Sprecher von Party Pieces reagierte geschockt auf den Daily Mail-Bericht und versprach eine Untersuchung.

Kate: Schwanger, rund & glücklich

Kommentare