Kim Kardashian wird plötzlich politisch

Der Reality-Star setzt sich im Kampf gegen Leugner des Völkermordes in Armenien ein.

Es war eine Retourkutsche an das Wall Street Journal. Im April zeigte das die Zeitung eine Seite Werbung, die den Genozid an Armeniern abstreitet.

Jetzt hat der Reality-Star mit armenischen Wurzeln mit den gleichen Mitteln zurück geschlagen, sich eine volle Seite Werbung in der New York Times gemeinsam mit der armenischen Bildungsstiftung gekauft und wissen lassen, dass man den Völkermord in dem Land nicht leugnen dürfe.

"Meine Familie und ich sind es gewöhnt, Mist in der Zeitung zu lesen. Wir haben gelernt, es uns nicht zu Herzen zu nehmen. Lügen ergeben gute Schlagzeilen. Gute Schlagzeilen ergeben tolle Covergeschichten und tolle Covergeschichten verkaufen Magazine. Aber als ich von der riesigen Werbung im Wall Street Journal gehört habe, die den Genozid an Armeniern leugnete, musste ich es mir zu Herzen nehmen."

Die Anzeige "moralisch unverantwortlich und gefährlich. Wäre es eine Annonce gewesen, die den Holocaust leugnet oder Verschwörungstheorien über den 11. September verbreitet, wäre sie dann auch gedruckt worden?", so Kim ungewohnt politisch.

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