Kate & William: Arbeitsscheu und verschwenderisch?

Die einst so beliebten britischen Royals stecken in einer tiefen Imagekrise.

Früher waren William und Kate die royalen Lieblinge von Volk und Medien. Doch in letzter Zeit steht das Ehepaar immer öfter unter Beschuss: Geht es nach den britischen Medien, würden William und Catherine nicht genug arbeiten - dafür aber auf viel zu großem Fuß leben.

Arbeitet William zu wenig?

Als "William, der Unwillige" bezeichnet unter anderem die "Daily Mail" den Prinzen, der 2015 nur 122 repräsentative Auftritte weltweit absolviert haben soll. Im Vergleich dazu nahm die Queen 250 Termine wahr, während sich ihr Mann Prinz Philip stolze 250 Mal bei Events blicken ließ.

Auch in seinem Job als Rettungspilot soll sich William nicht gerade einen Haxen ausreißen: Insgesamt kommt der Prinz auf gerade einmal zwanzig Stunden die Woche. Das macht läppische 80 Stunden im Monat.

Kritik am Winterurlaub

So süß die

Fotos aus ihrem Winterurlaub,
den die Royals kürzlich in den französischen Alpen verbrachten, gewesen sein mögen – auch der Trip in die Berge brachte Will und Kate Kritik ein. Dass William kaum arbeitet, sich aber einen Luxus-Skiurlaub mit Frau und Kindern gönnt, finden die britischen Medien nicht gerade vorbildlich.

Der „Sun“ zufolge soll das Paar außerdem das Privatflugzeug von Williams Patenonkel, Herzog Gerald Grosvenor von Westminster, für die Reise benutzt haben - einen Luxusflieger, der normalerweise rund 16.355 Euro pro Tag kostet. Viele fragen sich: Muss das wirklich sein?

Kate kostet zu viel

Herzogin Kate sorgte erst vor wenigen Wochen schon einmal für Kopfschütteln, weil sie sich für eine Wegstrecke von 160 Kilometer von ihrem Landsitz Anmer Hall nach London

einen Helikopterflug leistete, der laut „Daily Mail“ 4.000 Euro gekostet haben soll
– und das auf Kosten der Steuerzahler. Während Königin Elizabeth II bescheiden mit dem Zug reiste.

Darüber hinaus wird Catherine immer öfter vorgeworfen, dass sie sich in Zeiten einer Sparpolitik in teure Designer-Klamotten hüllt. Auch für ihre Handschuhe, die Williams Gattin in ihrem Familien-Winterurlaub trug, erregten die Gemüter: Die waren nämlich vom Luxuslabel "Alexski", kosteten rund 382 Euro und waren mit echtem Opossum-Fell gefüttert. Wie die "Daily Mail" herausgefunden haben will, waren die teuren Fäustlinge ein Geschnek von Kates Mutter Carole Middlestone. Dennoch fragen sich viele, ob so viel luxuriöser Schnickschnack wirklich nötig ist.

Kate & William: Arbeitsscheu und verschwenderisch?
epa05178866 Britain's Catherine, Duchess of Cambridge (C) meets pupils at Craigmount High School in Edinburgh, Scotland, Britain, 24 February 2016, to see how Scottish tennis coach Judy Murray's 'Tennis on the Road' campaign is promoted in schools. EPA/ROBERT PERRY

Außerdem finden die Briten, könnte sich auch Williams Frau öfter bei öffentlichen Terminen blicken lassen. Doch offenbar will sich das Ehepaar derzeit in erster Linie auf sein Familienleben konzentrieren.

"William weiß, was er will - und was nicht. Kate ist da ganz seiner Meinung. Ihre oberste Priorität sind derzeit nun mal die Kinder", behauptet ein zumindest ein Palastmitarbeiter gegenüber der "Gala".

Kate & William: Arbeitsscheu und verschwenderisch?
TOPSHOT - A handout picture obtained in London on December 18, 2015, shows Britain's Prince William (R), Catherine, Duchess of Cambridge (2nd L) and their two children Prince George (L) and Princess Charlotte in a photograph taken in late October 2015 at Kensington Palace in London. Prince George will start attending nursery in Britain from early next year, royal officials announced Friday. The two-year-old son of Prince William and wife Kate is set to attend Westacre Montessori School Nursery in Norfolk, eastern England, near the family's home at Anmer Hall. AFP PHOTO/Chris Jelf/HANDOUT RESTRICTED TO EDITORIAL USE - MANDATORY CREDIT " AFP PHOTO / CHRIS JELF " - NO MARKETING NO ADVERTISING CAMPAIGNS - NO SALES - RESTRICTED TO SUBSCRIPTION USE - NO COMMERCIAL USE - DISTRIBUTED AS A SERVICE TO CLIENTS / AFP / CHRIS JELF / CHRIS JELF

Fragt sich nur, was die Queen zu den Negativ-Schlagzeilen um ihren Enkel und dessen Frau sagt.

Amused ist sie verständlicherweise nicht. Der Insider: "Sie ist eine sehr kluge Taktiererin und hält sich bislang im Hintergrund. Wenn sich die Situation jedoch zuspitzen sollte, wird sie mit William reden. Sie weiß, wie wichtig die öffentliche Meinung für das Fortbestehen der Monarchie ist."

Kommentare