Carrey wegen fahrlässiger Tötung angeklagt

Fast ein Jahr ist es her, seit US-Schauspieler Jim Carrey den tragischen Selbstmord seiner Ex-Freundin

Carrey angeklagt

Wie das Promiportal TMZ berichtet, soll White laut Anklage vor ihrem Tod drei verschreibungspflichtige Medikamente eingenommen haben, die Carrey unter dem falschen Namen "Arthur King" besorgt haben soll. Er soll seinen Promi-Status ausgenutzt haben, um an die gefährlichen Mittel heranzukommen. Laut Gerichtsunterlagen, die im Los Angeles County Superior Court eingegangen sind, wird dem 53–Jährigen vorgeworfen, White die Pillen drei bis vier Tage vor ihrem Tod übergeben zu haben. Darüber hinaus wird Carrey bezichtigt versucht zu haben, die Spuren zu verwischen, indem er seiner Ex textete, er hätte die Medikamente verloren und dass sie die Tabletten ohne sein Wissen eingenommen hätte.

Es wird ihm vorgeworfen von den Depressionen der Visagistin gewusst und sie dennoch mit Tabletten versorgt zu haben. "Wir sind gespannt auf die Fakten und die Beweise, die diese wichtigen Behauptungen unterstützen", erklärte Burtons Anwalt.

Carrey wehrt sich gegen die Vorwürfe und erklärt gegenüber TMZ: "Es gibt Momente im Leben, in denen du aufstehen und deine Ehre gegen das Böse der Welt verteidigen musst. Ich werde den herzlosen Versuch, mich oder die Frau, die ich geliebt habe, auszunutzen, nicht tolerieren."

Für den Tod seiner Ex-Freundin wolle er unter keinen Umständen verantwortlich gemacht werden: "Cat's Probleme fingen viel früher an, bevor ich sie getroffen habe. Leider war ihr trauriges Ende völlig außer Kontrolle. Ich hoffe wirklich, dass die Menschen eines Tages damit aufhören, Profit daraus zu schlagen und sie in Frieden ruhen lassen."

White war am 28. September an einer Überdosis gestorben. Kurz zuvor war die Beziehung zu Jim Carrey in die Brüche gegangen. Laut Quellen sei es aber keine endgültige Trennung gewesen.

Erst kürzlich hatte sich Carrey zum ersten Mal seit Veröffentlichung des Autopsieberichts kritisch zur Veröffentlichung der Dokumente geäußert: "Als ich nach Hollywood kam, um als Komiker Karriere zu machen, musste ich schnell lernen, dass die Details meines Privatlebens den Medien wie Restaurantgutscheine überreicht wurden. Ich dachte nie daran, dass die Menschen, die ich am meisten liebe, auch auf der Karte stehen. Es ist eine Schande." (

Sehen Sie keinen Ausweg? Scheuen Sie sich nicht, Hilfe zu holen. Wo Sie diese finden:

Telefonseelsorge (bundesweit), 142, www.telefonseelsorge.at

Rat auf Draht (bundesweit, für Kinder und Jugendliche), 147, www.rataufdraht.orf.at

Vergiftungsinformationszentrale GÖG (bundesweit), 01 / 406 43 43, www.goeg.at/de/VIZ

Sozialpsychiatrischer Notdienst / PSD (Wien), 01 / 313 30, www.psd-wien.at/psd

Krisentelefon (NÖ), 0800 / 20 20 16