So läuft's bei Jamie Dornan im Bett

Schon erstaunlich, dieser Lebensweg – von Holywood (sein nordirischer Geburtsort, mit nur einem "l") nach Hollywood. Der smarte Brite Jamie Dornan (34) ist dank zweier Rollen, die diametraler nicht sein könnten, weltberühmt geworden: Als Paul Spector, TV-Serienmörder in "The Fall", und als Christian Grey, gelackter US-Multimillionär mit Faible für Sadismus in der Filmtrilogie "50 Shades of Grey". Nach Teil 1 (2015), der 600 Millionen Dollar einspielte, folgen nun die Sequels "Gefährliche Liebe" (ab 9. Februar 2017 in Österreich) und "Befreite Lust". Dornan, seit 2013 mit Kollegin Amelia Warner (34) verheiratet (zwei Töchter, 3 Jahre, sechs Monate), stand davor als Model in Kampagnen von Calvin Klein bis Tommy Hilfiger mit Kate Moss oder Gisele Bündchen vor der Kamera. Wie sexy ist er? Ein KURIER-Lokalaugenschein.

KURIER: Hat sich diese Rolle auf Ihr Privatleben ausgewirkt?

Jamie Dornan: Es gibt noch Dinge, die mich schockieren. Die Nacktheit gehört nicht dazu – ich bin Sohn eines Gynäkologen, meine Eltern waren liberal – Prüderie ist ein Fremdwort für mich. In meinem Beruf herrscht Offenheit. Es gibt keinen Unterschied zwischen einem Dialog und einer Sexszene. Es müssen nur Licht, Ton und Text funktionieren.

Wie ist das so als Sex-Symbol?

Stört mich nicht. Ich war immer der schmächtige herzige kleine Bruder, der von den Freundinnen seiner Schwester nie wahrgenommen wurde. Ich trage oft Vollbart, um männlicher zu wirken. Leider muss ich mich auch im "Gym" quälen, um für Nacktszenen genug Muskeln zu haben.

Als Christian Grey hegen Sie Neigungen, die man kaum Kuschelsex nennen kann. Färbt das aufs eigene Schlafzimmer ab?

Weder meine Frau noch ich stehen im Geringsten auf SM, aber offenbar gibt es viele, die das tun, mehr als wir glauben, wenn ich an manche Reaktionen denke. Ich gehöre nicht dazu, ich nehme ich die Arbeit nicht mit nach Hause (stockt). He! Ich glaub’s ja nicht, dass ich jetzt über mein Sexleben spreche! (lacht)