Craig & Mendes: Enthüllung über James Bond

Am Set von "Spectre" gab es zwischen Daniel Craig und Sam Mendes angeblich erhebliche kreative Differenzen.

Eigentlich waren Daniel Craig und Filmemacher Sam Mendes bekannt für ihre innige Freundschaft. Wie jetzt bekannt wurde, gab es aber beim Dreh des James Bond-Streifens "Spectre", bei dem Mendes Regie führte, immer mehr Differenzen zwischen den beiden. Und besonders pikant: Mendes soll mehr oder weniger der Grund gewesen sein, warum Craig nicht mehr in die Rolle von Bond schlüpfen wollte.

Craig & Mendes: Spannungen bei "Spectre"-Dreh

"Daniel und Sam waren beste Kumpel, als sie das erste Mal zusammenarbeiteten. Man sah sie die ganze Zeit zusammen lachen und scherzen. Doch als die Dreharbeiten eine Weile liefen, haben sich die Dinge langsam geändert", verrät ein Produktionsinsider der britischen Sun. "Es gab ein paar Bereiche, in denen sie andere kreative Meinungen hatten und ihre Freundschaft wurde auf die Probe gestellt. Es gab Witze, die die Atmosphäre zwischen ihnen mit einem von Bonds Messern schneiden konnten."

Craig & Mendes: Enthüllung über James Bond
Actor Daniel Craig and director Sam Mendes pose during a photocall for the new James Bond film "Spectre" in central London, Britain October 22, 2015. REUTERS/Stefan Wermuth

Worüber sich die Herren in die Haare gerieten, verriet die Quelle nicht. Die Dreharbeiten habe der Streit jedoch nicht negativ beeinflusst. "Beide werden respektiert und waren nie unprofessionell. Sie haben ihre Rollen brillant gespielt und haben einen der besten Bond-Filme produziert. Aber es war nicht die einfachste Zeit für sie."

Erst als Mendes absagte, sagte Craig zu

Nach "Spectre" wollte Daniel Craig zunächst keinen weiteren Bond-Streifen mehr drehen. Erst nachdem vor Kurzem auch Mendes bekannt gab, dass er für ein weiteres Projekt nicht zur Verfügung stehe, wurde bekannt, dass Craig nun doch noch einmal den Bond geben wird – für eine stattliche Rekordgage, versteht sich.

Craig: Rekord-Gage für fünften Bond

Für seinen mittlerweile fünften "James Bond" soll Daniel Craig laut New York Times stolze 22 Millionen US-Dollar erhalten.

Damit stößt er Dwayne "The Rock" Johnson vom Sockel, der mit einer Gage von 19 Millionen Dollar für den neuen Film "Jumanji: Welcom to the Jungle" bisher als Rekordhalter galt.

Craig & Mendes: Enthüllung über James Bond

Außerdem soll Craig auch noch einen prozentualen Anteil an den Einnahmen von "Bond 25" erhalten. Der letzte Bond-Film "Spectre" hat weltweit 880 Millionen Dollar eingespielt. Sollte der 49-Jährige nur ein Prozent davon erhalten, kämen noch einmal 8,8 Millionen dazu.

Die Einnahmen könnten aber auch weitaus höher sein. Immerhin scheffelte Tom Cruise mit fünf Prozent der Einnahmen von "Mission: Impossible: Rogue Nation" knapp 70 Millionen Dollar.

Noch zwei Bond-Filme?

Fans könnten aber gleich doppelten Grund zur Freude haben: Wie die Boulevardzeitung The Sun nun berichtet, könnte "James Bond 25" nicht das letzte 007-Abenteuer für Daniel Craig sein. Produzentin Barbara Broccoli soll den Schauspieler angeblich zu einem weiteren Film überredet haben, einem Remake des Klassikers "Im Geheimdienst ihrer Majestät" aus dem Jahre 1969.

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