Jägerball: Promi-Pirsch am Parkett
Für die Mehrheit unserer Bürger ist das Verhältnis zur Jagd zweifelsohne eine Art Kochtopfverhältnis. Das heißt, fast ausschließlich kulinarisch motiviert" – vermutete jedenfalls einst der deutsche Philosoph Friedrich Wilhelm Foerster ( 9. Jänner 1966).
Zünftige Ballgesellschaft
Nicht ganz so unlogisch – schließlich gilt Wildbret ja als sehr gesund, fettfrei und cholesterinarm, meinte auch Grünes-Kreuz-Präsident Leo Nagy jun., dem es ein Anliegen ist, mit dem traditionellen Jägerball (diesmal übrigens schon der 96., diesmal unter Patronanz des Bundeslandes Salzburg) Werbung für die Jagd zu machen.
"Wir versuchen auch, die Jugend zu motivieren, den Wald und das Wild besser kennenzulernen. Viele kennen ja nur die lila Milka-Kuh und können kein Reh mehr von einem Hirschen unterscheiden", so Nagy, der auch Montagabend wieder auf die karitativen Aufgaben seines Vereins (Schutz und Erhaltung der Natur und der Umwelt sowie Hilfe für schuldlos in Not geratene Jäger und ihre Familien) hinwies. Also die Macht der Tracht für den guten Zweck. Unter den 6600 Gästen in der Wiener Hofburg auf der Pirsch: Minister Sebastian Kurz, Dompfarrer Toni Faber & Wetterexpertin Christa Kummer.
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