Hack: Britney Spears auf Twitter für tot erklärt

Britney Spears
Der offizielle Twitter-Account ihrer Plattenfirma verkündete den Unfalltod der Sängerin.

Popfans auf Twitter dürften ihren Augen nicht getraut haben. Montagmittag, nicht einmal einen Tag nach dem Tod George Michaels, postete der offizielle Twitter-Account des Majorlabels Sony Musik eine beunruhigende Todesmeldung: "Ruhe in Frieden, Britney Spears, 1981-2016", stand da zu lesen. Und im nächsten Tweet: "Britney Spears ist durch einen Unfall gestorben. Wir werden euch bald mehr erzählen #RIPBritney".

Binnen kürzester Zeit wurden die Meldungen tausendfach geteilt. Konnte das wahr sein?

Hack: Britney Spears auf Twitter für tot erklärt

Aber nicht nur Sony, ausgerechnet Bob Dylans offizieller Account, ja, der Bob Dylan, retweetete die Todesmeldung nicht nur, er fügte auch noch ein weinendes Smiley hinzu. Spätestens da war klar, dass hier irgendetwas faul ist.

Hack: Britney Spears auf Twitter für tot erklärt

Natürlich konnte man schon ob der informellen Sprache der Tweets stutzig werden. Oder aufgrund der Tatsache, dass sie untypischerweise in Kleinschreibung verfasst waren. Die Sache klärte sich nach einer Dreiviertelstunde auf, als jemand, ebenfalls am offiziellen Sony-Account, den Hack eingestand. Es soll sich um die Hacker-Gruppe "Our Mine" handeln, die schon des Öfteren Accounts von Prominenten gekapert hat.

Alle gefälschten Tweets sind mittlerweile gelöscht. Sache erledigt? Nicht ganz. Denn das eigentlich Unterhaltsame an der Sache sind gar nicht die Hacker-Tweets, sondern die Reaktionen der Fans und der "Fans" der Sängerin auf ihren virtuellen Exitus.

Autsch.

Egal was die Leute zu sagen haben: Britney Spears und Sony Music können sich über das 45-minütiges Untoten-Dasein der Sängerin jedenfalls freuen. So viel gratis Promotion gibt es schließlich auch nicht jeden Tag.

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