Habemus Obonya und Hobmeier!

Habemus Obonya und Hobmeier!
Das neue „Jedermann“-Paar zeigte auch beim Bieranstich, dass es gut eingespielt ist.

Die Probenzeit vor der Premiere dürfte intensiv gewesen sein: „Wehe, Du haust mir auf die Finger, ich sag’s dir!“, schrie Salzburgs neue „Buhlschaft“ auf bärig-bayerisch, als „Jedermann“ mit Schwung zum Bieranstich ausholte. Vertraut wie ein altes Ehepaar ist nicht nur der Umgangston des neuen „Jedermann“-Paars Cornelius Obonya und Brigitte Hobmeier. Was sich liebt, das neckt sich – nicht nur auf der Bühne.

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Nach dem Adrenalin-Schub seiner Premiere als sterbender, reicher Mann zeigte sich Obonya sichtlich erleichtert bei der anschließendenFeierim „Stieglkeller“: „Die Standing Ovations waren für mich der schönste Moment. Das habe ich bis jetzt erst einmal in meinem Leben gehabt, bei ‚Cordoba‘. Ich dachte, dass erlebt man nur alle 20 Jahre einmal.“ An seinen Großvater Attila Hörbiger, der vor 78 Jahren als „Jedermann“ in Salzburg Premiere feierte, hätte er nur kurz vor der Vorstellung gedacht, „danach nur an den Menschen, den ich glaubhaft spielen soll.“ Sehr schön sei für ihn gewesen, dass seine FrauCarolin Pienkosund MutterElisabeth Orthdabei gewesen sind. Letztere zeigte sich besonders stolz auf ihren Sohn: „Ich habe heute an Cornelius Talent einiges von meinem Vater und vom Vater meines Mannes wiedererkannt. Dass er heute diesen Jedermann so menschlich und direkt gespielt hat, ist eine große, tiefe Freude“, sagte sie sichtlich gerührt. Mit Salzburg verbinde die 77-jährige Schauspielerin lange und schöne Lebenserinnerungen: „Mit 12 Jahren durfte ich das erste Mal an der Hand meines Vaters mit zu den Festspielen gehen.“
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Für Intendant Alexander Pereiraspielte der Hörbiger-Faktor im Vorfeld keine Rolle: „Als ich Obonya in ‚Adriadne auf Naxos‘ im Vorjahr gesehen habe, war ich überzeugt, dass er der richtige Mann ist. Ob der Hörbiger oder der Kaiser von China sein Großvater war, ist mir völlig wurscht.“ Bei Brettljause, Schweinsbraten und hausgemachten Mozartkugelknödeln amüsierte sich auch Salzburgs BürgermeisterHeinz SchadenmitJianzhen Reiter. Seit drei Monaten sind die beiden verheiratet: „Bei uns geht es lustig zu“, sagte Schaden und biss seiner Frau in den Arm, „das machen wir zu Hause oft!“ StarköchinSarah Wienergeriet über die Rolle ihres EhemannsPeter Lohmeyerins Schwärmen: „Er ist der beste Tod, den es gibt.“

Die Highlights der Party

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