"Game of Thrones"-Star rechnet mit Hollywood ab

Maisie Williams beschwert sich darüber, dass ihr Aussehen ihre Rollenangebote beeinflusst.

Mit gerade einmal zwölf Jahren wurde Maisie Williams für die Rolle der Ayra Stark in "Game of Thrones" gecastet – seitdem scheffelte die junge Britin dank ihrem Job bei der Serie über drei Millionen Dollar. Von ihrem Erfolg bei GoT abgesehen, will's mit der großen Hollywoodkarriere aber nicht so recht klappen.

"Oberflächliches Business"

Die heute 20-Jährige beschwerte sich nun in einem Interview mit der Irish Times darüber, dass ihr nur bestimmte Rollen angeboten werden, weil sie einen spezifischen Look habe. Für viele Schauspieljobs werde sie von Regisseuren nicht engagiert, weil sie einem bestimmten Stereotyp nicht entspreche.

"Erst jetzt merke ich, dass ich die Rollen, die ich bekommen kann, durch mein Aussehen bekommen habe, ebenso wie die, die ich nicht haben kann. Es ist ein wirklich oberflächliches Business", erzählte Williams. "Ich sehe nicht wie jemand aus, der in seiner Rolle sexualisiert wird. Versteht mich nicht falsch. Ich bin begeistert von Hollywoods Leading Ladys. Ich liebe es, diese unglaublich schönen Frauen anzuschauen. Aber ich finde es traurig, dass man auf der Leinwand nur eine Art von Schönheit sieht."

"Game of Thrones"-Star rechnet mit Hollywood ab

Derzeit ist die Jungschauspielerin mit den Dreharbeiten für die 8. Staffel von "Game of Thrones" beschäftigt. Mit dem Erfolg der HBO-Serie konnte sie aber nicht immer umgehen.

Dem Rolling Stone-Magazin erzählte Williams vor einiger Zeit, dass sie zu Beginn der ersten Staffel noch sehr selbstsicher war, dann aber nach und nach immer mehr an sich gezweifelt hätte.

"Mit zwölf hatte ich keine Angst und es war mir alles egal, ich habe es sehr genossen. Aber dann, mit jeder weiteren Staffel, wurde der Druck immer größer und ich habe mich mir gegenüber immer destruktiver verhalten."

Das sei natürlich auch zum Teil auf die Pubertät zurückzuführen gewesen. "Aber ich beginne langsam wieder, mein Selbstvertrauen zurückzugewinnen."

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