Extrem: Korn-Gitarrist kritisiert Benningtons Selbstmord

Korn-Gitarrist Brian Welch findet Chester Benningtons Selbstmord “feige”.

Brian Welch äußerte sich zum Freitod von Musikerkollegen Chester Bennington, dem Frontmann von Linkin Park.

Der Gitarrist der Metal-Band Korn lässt seinem Ärger freien Lauf und erklärt, dass er “sauer” war, als er vom Tod des Linkin Park-Sängers hörte. Dieser hat sich am Donnerstag (20. Juli) im Alter von 41 Jahren das Leben genommen und hinterlässt sechs Kinder.

Als Reaktion auf die schockierende Nachricht veröffentlichte Welch ein Statement auf seinem Facebook-Account, das für sehr viel Kritik und Unverständnis sorgt.

Chester ist ein alter Freund, mit dem wir oft unterwegs waren - und ich habe Freunde, die ihm extrem nahe stehen, aber diese Aktion macht mich wirklich sauer! (...) Genug ist genug! Deine Kinder, Fans, dein Leben aufzugeben, ist der feige Weg raus!!!”

Weiter erklärt er, dass er selbst an Depressionen litt und er deshalb “versucht, einfühlsam zu sein”, sein Gemütszustand dies aber jetzt nicht zulasse.

Viele trauernde Fans kritisierten diese Aussagen. Ein Facebook-User entgegnete: “Nur weil du es geschafft hast, heißt es nicht, dass das jeder schafft, Brian. Manche Menschen sind stärker als andere. Ich habe gerade irgendwie eine Menge Respekt gegenüber dir verloren. Ruhe in Frieden Chester.”

Auf die Reaktionen der Fans hin entschuldigte sich das Korn-Mitglied für seine “unsensible” Ausdrucksweise und macht deutlich, dass gerade eine Menge Emotionen vorhanden seien. “Ich liebe dich Chester. Ich bin sauer, dass du das getan hast, aber ich weiß, dass das ich sein hätte können, zurück in der Zeit, als ich eines Nachts kaputt war”, schloss er seine Entschuldigung ab.

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