Erni Mangold: "Habe auch das Recht, mal nichts zu tun"

Erni Mangold
Wie es der Schauspielerin nach ihrem Bühnen-Aus geht, hat sie im KURIER-Interview verraten.

Obwohl die österreichische Theater- und Schauspiellegende Erni Mangold (wird am 26. Jänner 91) am 12. Dezember letzten Jahres in den Kammerspielen der Josefstadt ihren Abschied von der Bühne feierte, kann sie das Schauspielern doch nicht so ganz lassen und sie steht zumindest noch immer vor der Kamera. Erst kürzlich war sie wieder im zweiten Teil der ORF-Stadtkomödien-Reihe "Herrgott für Anfänger" auf dem Bildschirm zu sehen. Und weitere Filme sind bereits in Planung. "Ich kann es nicht lassen. Ich werde ja auch ständig angerufen", verriet Mangold im KURIER-Interview.

Trotzdem ist die gefeierte Charakterdarstellerin froh, dass sie nicht mehr auf der Bühne stehen muss. "Das war schon auch eine Last, ein Rucksack, den ich ständig mit mir herumgeschleppt habe. Schön, dass der weg ist und ich einmal meine Ruhe habe." Nach 71 Jahren auf der Bühne (Debüt mit 19 im Theater an der Josefstadt) ist das ja auch kein Wunder. Also was macht eine Erni Mangold den lieben langen Tag so in ihrem Ruhestand?

"Ich habe auch das Recht, einen Tag lang einfach mal nichts zu tun – oder ich schaue Skispringen und Skirennen im Fernsehen." Manchmal wird der Ruhestand dann aber doch wieder zum Unruhestand für die gertenschlanke Ikone: "Zwei Mal in der Woche mache ich Krafttraining – und jetzt möchte ich auch noch einen Schwimmtag einlegen. Da schwimme ich dann mit der Nudel, weil ja meine Schulter kaputt ist."

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