Jakobsweg

DJ Ötzi: "Habe wie ein Kind geweint"

Der KURIER traf DJ Ötzi bei der Starnacht
© KURIER/Rainer EckharterDer KURIER traf DJ Ötzi bei der Starnacht
Der Sänger über seine emotionale Jakobsweg-Pilgerreise.
Von Lisa Trompisch
25.07.17, 08:10
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Sieben Tore schützten Theben, Rom wurde auf sieben Hügeln erbaut und am siebten Tag ruhte Gott, nachdem er die Welt erschaffen hat. Die Zahl Sieben ist für die Menschheit jeher magisch und hat ab sofort auch für Gerry Friedle alias DJ Ötzi (46) eine ganz besondere Bedeutung.

Er pilgerte nämlich Ende Mai von Porto bis zum Wallfahrtsort Santiago de Compostela den Jakobsweg (240 Kilometer) im spanischen Galicien. Und just am siebenten Tag wurde er von seinen Gefühlen überwältigt.

DJ Ötzi: "Habe wie ein Kind geweint"
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Dj Ötzi
"Ich habe wie ein Kind geweint, obwohl ich nicht traurig war. Nach dem dritten Tag war ich drinnen, nach dem siebten hab ich loslassen können", erzählte er im KURIER-Interview bei der "Starnacht am Wörthersee".

"Ich bin extrem dankbar, dass ich das machen durfte und auch wirklich demütig. So etwas habe ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht erwartet, ich hab einfach mal alles laufen lassen. Ich kann das nur jedem empfehlen, denn es tut der Seele gut. Es verändert sich alles, viele Sorgen sind einfach weggefallen.

DJ Ötzi: "Habe wie ein Kind geweint"
© KURIER/Franz Gruber
Dancing Stars Buchpräsentation
Genau diese Erfahrung möchte im September Kärntens berühmteste Glatze, RegisseurOtto Retzer (71), machen, der nun ebenfalls plant, den Jakobsweg zu gehen.

"Er soll einfach loslassen, bewusst loslassen. Das kann der Otto. Es wird ihm sehr guttun", ist DJ Ötzi überzeugt.

(kurier.at)

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