Desi ist entspannt wie nie

Desi ist entspannt wie nie
Bei der Präsentation verriet die Organisatorin ihre künftigen Pläne.

Heuer ist wirklich einmal alles anders, was die Organisation des Opernballs betrifft. Direkt nach ihren Weihnachtsferien absolvierte Desi Treichl-Stürgkh gestern völlig entspannt ihren ersten „offiziellen“ Termin. Traditionell luden Raiffeisen-Holding-Boss Erwin Hameseder , NÖ-Landeshauptmann Erwin Pröll (schwänzt diesmal den Ball) und Franz Ehrenleitner (Geschäftsführer der Winzer Krems) zur 12. Präsentation der Opernballweine ins Raiffeisenhaus.

Wo bleibt die Hektik, Desi? „Es ist ja schon mein sechstes Mal. Klingt arg, oder? Wir kennen uns alle und sind gut eingespielt. Heuer waren wir so fleißig, dass wir 90 Prozent der Arbeit schon vor Weihnachten erledigt haben. Das Programm steht, die Künstler sind gebucht, alles läuft.“
Fast gespenstisch: Sogar ihre Ballrobe wurde schon vor zwei Tagen angeliefert. Das gab es noch nie, einen Monat vor dem Opernball, der am 7. Februar stattfindet. Meist war der textile Traum zu dem Zeitpunkt nur Fantasie. Verraten wird wie immer nix, außer: „Ich bleibe meiner Linie treu und habe jetzt zum vierten Mal einen heimischen Designer beauftragt.“ Das Rätselraten darf also beginnen, wer die Nachfolge von Thomas Kirchgrabner , Peter Weisz oder Irina Vitjaz angetreten hat. Vielleicht fiel ihre Wahl auf den austro-türkischen Designer Atil Kutoglu , denn Desi sagte „angeliefert“ und Atil hält sich meist in Istanbul auf. Oder Thang de Hoo , der momentan in Zürich werkt. Auch Anelia Peschev oder „Elfenkleid“ sind heiße Kandidaten.
Viel wichtiger als das Kleid ist aber die Tatsache, dass Treichl-Stürgkh ihren Vertrag verlängert hat. Desi: „Dominique Meyer hat mich gebeten, zu bleiben, so lange er Direktor der Staatsoper ist. Das ist bis 2020. Das ist schon sehr lang, deshalb kann ich noch nicht ganz genau sagen, wie lange ich bleibe, aber ich habe noch so viele Ideen.“ Vielleicht ja bis zum Debüt eines ihrer drei Söhne? „Oh, das will ich eigentlich
nicht. Alfi ist jetzt 14, das wären dann mindestens noch fünf, sechs Jahre.“

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