Barbara und Sascha Wussow wegen Villa vor Gericht

Albert Fortell mit Barbara und Sascha Wussow
Der erste Termin für eine Anhörung steht schon fest.

In Döblinger Bestlage steht die 50 Jahre alte Familien-Villa (das Grundstück ist mit 635 eingetragen, davon sind 111 mit dem Haus bebaut, die Garage ist 16 groß, der Garten 508 ) von Schauspielerin Ida Krottendorf (23. Juni 1998), die sie noch zu ihren Lebzeiten zu gleichen Teilen an ihre beiden Kinder, Barbara und Sascha Wussow, verschenkt hat. Im Grundbuch wurde nicht nur lebenslanges Wohnrecht für sie selbst, sondern auch das Vorkaufsrecht für beide Eigentümer vermerkt.

Künstler Sascha wohnt seit 18 Jahren mietfrei darin, seine Schwester Barbara (dreht 2018 für die TV-Serie "Das Traumschiff"), die sich nicht an anfälligen Reparaturkosten beteiligen will, möchte jetzt, wie der KURIER bereits berichtete, das Haus veräußern. Angebot an den Bruder: 550.000 Euro.

"Das war vor einem Jahr, als Reaktion darauf spricht er nicht mehr mit ihr", so Barbara Wussows Anwältin Dr. Margot Körber zum KURIER.

"Barbara möchte ihren rechtmäßigen Anteil des Hauses veräußern, da sie es nicht bewohnt. Da sich die Geschwister noch nicht einigen konnten, wird es im Oktober eine Anhörung vor Gericht geben, die klären wird, wie das Haus geteilt wird", so Saschas Lebensgefährtin und Managerin Andrea Mostler zur deutschen Zeitschrift Bunte.

Am 19. Oktober ist es dann so weit – die Anwälte beider Parteien treffen erstmals vor Gericht aufeinander.

„Das Gericht wird Urkunden einsehen und Zeugenvernehmungen vornehmen wollen, um klären zu können, wie viel das Haus wert ist und ob es möglicherweise in zwei Teile aufgegliedert werden kann“, so eine Gerichtssprecherin zur Bunte.

"Wenn es keine Einigung gibt, dann muss das Gericht eine Entscheidung treffen, und dann wird das Haus versteigert und jeder kann mitbieten, auch Sascha Wussow", erklärt Körber, die auch meint, dass Barbara Wussow doch sehr auf eine außergerichtliche Einigung hofft.

"Sie möchte ihre Sachen einfach regeln und ihren Kindern keinen Streit mit dem Onkel hinterlassen. Von dem Geld aus dem Verkauf würde sie gerne für beide Kinder kleine Wohnungen kaufen, um sie versorgt zu wissen", so die Anwältin zum KURIER.

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