WM 2017: Wie der Weltverband Österreich ausbremste

Bei der B-WM in Polen wurde Österreich nur Vierter
Die Mehrheit der Teilnehmer war für eine B-WM in Österreich, die IIHF für die Ukraine.

Eine überraschende Niederlage musste Österreich bei der Vergabe der B-WM 2017 (offiziell Division 1A) einstecken. Mit 13:12 endete die Abstimmung zugunsten der Bewerbung von Aufsteiger Ukraine. Die sechs Teilnehmerländer haben je zwei Stimmen, die IIHF-Council-Mitglieder je eine Stimme. KURIER-Recherchen ergaben, dass von den Teilnehmern nur die Ukraine und Kasachstan für Kiew waren. Das heißt, dass im Weltverband die Wahl mit 9:4 für die Ukraine ausfiel.

Ausnahme für die Ukraine

In der Ukraine hätte schon die B-WM 2015 stattfinden sollen. Doch wegen des Krieges mit Russland übernahm Polen das Turnier. Aufsteiger und Absteiger waren bislang für Bewerbungen übrigens nicht zugelassen. Daher konnte sich Österreich in den vergangenen Jahren auch nicht um eine B-WM bemühen. Für die Ukraine gibt es eine Ausnahme.

Bekommen hat Österreich die B-WM der Damen mit Japan, Frankreich, Dänemark, Norwegen und Ungarn (in Linz oder Graz von 15. bis 21. April).

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