Wetter: Sonne und Arbeit

Wetter: Sonne und Arbeit
Europaweit bereiten die Wetterkapriolen den Veranstaltern Sorgen.

Wie die Herren am Zagreber Hausberg Sljeme am Donnerstag fährt auch das Wetter in den Alpen Slalom und sorgt für Kopfzerbrechen bei den Veranstaltern.

In Zagreb war es das Tauwetter; so wurde für die Damen am Dienstag nur eine Hälfte der Piste mit Salz und Wasser präpariert und der Rest unbehandelt belassen, um eine Chance für den Herren-Slalom zu haben. Den ganzen Mittwoch über wurde dieses Procedere bei leichtem Regen und Plusgraden beibehalten, "es ist trotzdem kaum zu glauben, wie viel Schnee wir verloren haben", sagte FIS-Renndirektor Günter Hujara.

Das exakt gegenteilige Problem stellt sich den Ausrichtern der Herren-Rennen in Adelboden, die am kommenden Wochenende am Chuenisbärgli stattfinden sollen (Samstag: Riesentorlauf, Sonntag: Slalom). 50 Zentimeter nasser Neuschnee waren allein für Donnerstag prognostiziert, weitere 30 für den Freitag, deswegen wurde auch schon die übliche Hangbefahrung gestrichen, um mehr Zeit zum Schneeräumen zu gewinnen. Das Problem für Rennleiter Hans Pieren und sein Team: Solche Mengen können nicht in Handarbeit entfernt werden – die Arbeit mit Pistenraupen zerstört aber die harte Unterlage.

Auch in Bad Kleinkirchheim, wo die Damen am Samstag eine Abfahrt und am Sonntag einen Super-G absolvieren sollen, ist Neuschnee angekündigt, jedoch in deutlich geringeren Dosen. Und am Samstag soll’s sogar sonnig werden.

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