Viveiros: "Das war leider ein Rückschritt"

Viveiros: "Das war leider ein Rückschritt"
Österreichs Eishockeyteam unterlag Japan mit 1:5 und siegte im Nationenturnier gegen Ungarn.

Österreich unterliegt Japan mit 1:5. Damit verliert das Team von Manny Viveiros auch das zweite Spiel im Nationen-Turnier.

Manny Viveiros muss weiter auf seinen ersten Erfolg warten. Nachdem Österreichs neuer Teamchef beim Debüt gegen Italien am Freitag eine unglückliche 2:3-Niederlage sehen musste, folgte einen Tag später das klare 1:5 gegen Japan. Die zweite Pleite beim Vier-Nationen-Turnier in Miskolc (Ung) war allerdings weniger unglücklich als verdient.

Von Beginn an sah sich die junge österreichische Auswahl großem Druck der Japaner ausgesetzt. Goalie Thomas Höneckl, der zum ersten Mal von Beginn an im Tor stand, wurde in den ersten zehn Minuten gleich zwei Mal gefordert, zeichnete sich aber mit hervorragenden Paraden aus. Zwar übernahmen die Österreicher in der Folge das Kommando, mussten aber nach einer Unkonzentriertheit in der Defensive das 0:1 hinnehmen. Zehn Sekunden vor dem Drittelende folgte mit dem 0:2 ein weiterer Schock.

Sturmlauf

Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts schien das Team von Viveiros plötzlich die richtigen Antworten auf die japanische Offensivkraft gefunden zu haben. Ein wahrer Sturmlauf wurde vom verdienten Anschlusstreffer durch Linz-Stürmer Martin Mairitsch gekrönt.

Doch das 1:2 sollte das letzte Tor der Österreicher bleiben. Denn während der Drangphase der österreichischen Auswahl fiel im Konter das 3:1 für die Japaner, die schließlich noch einen klaren 5:1-Erfolg einfuhren.

"Das war in unseren Bemühungen leider ein Rückschritt", analysierte der Austro-Kanadier Viveiros, der nach der ersten Niederlage gegen Italien noch die Einsatz- und Laufbereitschaft seiner Mannschaft gelobt hatte. "Noch sind wir lange nicht dort, wo wir hinwollen. Mit den Spielern werden wir die Fehler dieser Partie ausgiebig besprechen."

Deutlich besser machte es die Mannschaft am Sonntag gegen Ungarn. Durch Tore von Raffl, Pirmann, Fischer und Pallestrang gewann Österreich mit 4:1.

Kommentare